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Pannenflugzeug: Briten wollen 200 Modelle der Boeing 737 Max kaufen

Boeing 737 MAX 9
Boeing 737 MAX 9

Überraschung beim krisengeschüttelten Flugzeugbauer Boeing: Der British-Airways-Mutterkonzern IAG will auf einen Schlag 200 Mittelstreckenjets der 737-Max-Reihe bestellen — noch während für den Typ ein weltweites Flugverbot gilt. „Wir haben jegliches Vertrauen in Boeing und erwarten, dass das Flugzeug in den kommenden Monaten zurück in den Liniendienst geht, wenn die Aufsichtsbehörden zugestimmt haben“, sagte IAG-Chef Willie Walsh am Dienstag anlässlich der Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris.

Bei der Kaufvereinbarung handelt es sich zunächst um eine Absichtserklärung. Außerdem vermeidet IAG, die Maschinen als „Max“ zu bezeichnen, sondern erwähnt nur die Längen-Varianten 737-8 und 737-10. Die neuen Maschinen will der Konzern bei seinen Töchtern Vueling, Level und British Airways einsetzen.

Boeing steckt wegen der Abstürze zweier Max-Jets in einer schweren Krise. Bei den Unglücken bei der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air im Herbst 2018 und bei Ethiopian Airlines im März waren insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen. Seit rund drei Monaten gilt für die Maschinen der 737-Max-Reihe deshalb ein weltweites Flugverbot.

Negativtrend für Boeing abgewehrt?

Boeing-Chef Dennis Muilenburg hatte daher gesagt, bei der Messe gehe es ihm diesmal nicht um Aufträge, sondern um Sicherheit, Bescheidenheit sowie darum, verlorenes Vertrauen bei den Kunden zurückzugewinnen. Wann das Flugverbot für die Maschinen aufgehoben wird, ist noch völlig offen. Erst müssen Luftfahrtbehörden in aller Welt ein inzwischen von Boeing geliefertes Update für die Steuerungssoftware MCAS testen und freigeben. Die bisherige Software soll für die Abstürze mitverantwortlich gewesen sein. Noch ist offen, wann die Behörden das Flugverbot aufheben.

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