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Palantir-Chef Karp soll BASF-Aufsichtsrat werden

Der Chemiekonzern BASF will sich zusätzliche IT-Kompetenz in den Aufsichtsrat holen. Für die Anfang Mai 2019 anstehende Neuwahl der sechs Kapital-Vertreter für das Kontrollgremium hat der Konzern daher nun unter anderem Alexander Karp, den Chef der amerikanischen Datenanalyse-Firma Palantir Technologies, vorgeschlagen.

Mit der Wahl Karps werde der „Kompetenzbereich Digitalisierung und Informationstechnologie ab 2019 abgedeckt und damit das Kompetenzprofil vollständig erfüllt“, teilte der Konzern mit. Palantir gilt als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Analyse von großen Datenmengen.

Die 2004 gegründete kalifornische Firma arbeitete unter anderem für verschiedene Nachrichtendienste, konnte in den vergangenen Jahren aber auch eine Reihe industrieller Kunden und Partner gewinnen, darunter zum Beispiel die Darmstädter Merck-Gruppe.

Die Nominierung Karps passt zur erklärten Strategie des Chemieriesen, die Digitalisierung stärker für Geschäftsprozesse und Forschung zu nutzen. Im vergangenen Jahr nahm die BASF im Zuge dieser Strategie den von Hewlett Packard Enterprise (HPE) nach BASF-Vorgaben gebauten Superrechner „Quriosity“ in Betrieb, der als leistungsstärkster Rechner in der Chemiebranche gilt.

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„Wir sitzen auf einer Goldmine von Daten und wissen nicht, wie viel drinsteckt“, sagte dazu der damalige Forschungschef und heutige Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller. Der 51-jährige Karp ist seit April auch Aufsichtsratsmitglied bei der Axel Springer AG.

Neben Karp wird auch der Münchener Chemieprofessor Thomas Carell neu für die Wahl in den BASF-Aufsichtsrat vorgeschlagen. Karp und Carell sollen damit die Mandate von François Diederich und Michael Diekmann übernehmen, die für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen.

Erneut in den BASF-Aufsichtsrat gewählt werden sollen dagegen die bisherigen Mitglieder Dame Alison Carnwath, der frühere Bosch-Chef Franz Fehrenbach, die scheidende RTL-Chefin Anke Schäferkordt und der amtierende Vorsitzende Jürgen Hambrecht.

Vorgesehen ist, dass Hambrecht noch bis zur Hauptversammlung 2020 den Vorsitz behält, dann aber sein Mandat niederlegt und für Kurt Bock, den früheren Chef von BASF, Platz macht.