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Paarungstanz der Einhörner: Ackman greift nach Universal Music

(Bloomberg) -- Eine vom Hedgefonds-Milliardär Bill Ackman unterstützte Blankoscheck-Gesellschaft will sich mit 10% an der Universal Music Group beteiligen und dazu rund 4 Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) investieren. Der Französische Vivendi-SE-Konzern hatte im Februar mitgeteilt, eine Abspaltung von Universal zu erwägen.

Das Investment würde der Gesamtsumme entsprechen, den Ackmans Spac mit dem Namen Pershing Square Tontine Holdings Ltd. im Juli 2020 aufgebracht hatte. So viel Geld hatte bis dahin noch keine Blankoscheck-Gesellschaft eingesammelt. Der Hedgefonds-Manager hatte damals erklärt, auf der Suche nach einem “ausgewachsenen Einhorn” zu sein.

“Wir befinden uns in einem Paarungstanz der Einhörner und wir wollen ein sehr attraktives Einhorn von der anderen Seite heiraten, das unseren Eigenschaften entspricht”, sagte Ackman damals in einem Interview mit Bloomberg TV. “Uns selbst haben wir so gestaltet, dass wir ein sehr attraktiver Partner sind.”

Für Vivendi würde der Deal eine Möglichkeit bieten, die Universal Music Group ohne IPO an die Börse zu bringen. Der französische Mediengigant hatte ursprünglich einen Universal-Börsengang im Jahr 2023 geplant, Anfang des Jahres aber erklärt, einen IPO bis Ende 2021 anzustreben. Universal ist der größte Musikverlag der Welt. Zum Künstlerportfolio gehören unter anderem Taylor Swift, Drake und Billie Eilish, aber auch deutsche Künstler wie Rammstein und Rolf Zuckowski.

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Dank steigender Einnahmen aus Streaming-Diensten hat sich die Musikindustrie hat von einer jahrzehntelangen Flaute erholt. Vivendi möchte aus der Sparte mehr Wert herausholen, nachdem der Konzern Rückgänge im Werbe- und Verlagsgeschäft hinnehmen musste. Ein Börsengang könnte auch die finanzielle Schlagkraft im Konkurrenzkampf mit Warner Music Group Corp. und Sony Music Entertainment erhöhen.

Die Anleger im Ackman-Spac scheinen von der Idee eines Universal-Deal nicht begeistert. Die Aktien von Pershing Square Tontine Holdings sackten am Donnerstag im nachbörslichen US-Handel um bis zu 14% ab, grenzten das Minus letztlich jedoch auf rund 6% ein.

Überschrift des Artikels im Original:Ackman SPAC Is Said to Discuss Taking Universal Music Public (2)

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