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Nach Overtime-Wahnsinn! Bayern muss lange um Finale bangen

Nach Overtime-Wahnsinn! Bayern muss lange um Finale bangen
Nach Overtime-Wahnsinn! Bayern muss lange um Finale bangen

Die Basketballer von Bayern München haben im Pokalkrimi die Nerven behalten und dürfen weiter vom ersten Titel der Saison in eigener Halle träumen. (Alles zum BBL- Pokal)

Im Audi Dome setzte sich das Team von Trainer Andrea Trinchieri im Halbfinale des Top Four gegen ratiopharm Ulm erst nach der zweiten Verlängerung 104:102 (84:84, 49:36) durch und erreichte das Endspiel. (Alle Pokal-Spiele und Ergebnisse)

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Noch vor acht Tagen hatten die Bayern nach dem bitteren Viertelfinalaus in der EuroLeague in der Bundesliga eine deutliche Pleite gegen Ulm kassiert.

Bayern schwächelt in Hälfte zwei

München zeigte in der ersten Hälfte eine gute Leistung, doch im dritten Viertel drehte Ulm mit 32 Punkten auf und kam zum Ausgleich, den Bayern gelangen lediglich 20 Zähler. Vier Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit verpasste Vladimir Lucic beim Stand von 84:84 die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.

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In der zweiten Overtime waren es Lucic und Paul Zipser, denen die entscheidenden Aktionen für die Münchner gelangen. Lucic war mit 24 Punkten bester Werfer der Bayern.

Doch trotz seiner starken Leistung war Lucic nach dem Spiel bei MagentaSport alles andere als zufrieden mit dem Verlauf. "Die Erfahrung (aus den engen Spielen in der EuroLeague, Anm. d. Red.) hat heute keine Rolle gespielt. Wir haben uns heute nicht wie ein erfahrenes Team präsentiert." Vielmehr war er von der Leistung der Ulmer angetan: "Aber Ulm hat auch überragend gespielt. Sie haben bis zum Ende gefightet."

Ein Kompliment, von dem sich der Gegner nichts kaufen konnte. Andreas Obst, mit 23 Punkten zweitbester Ulmer Scorer hinter Troy Caupain (24 Punkte), war nach dem Spiel mehr als bedient: "Es ist bitter. Wir haben gekämpft, Verletzte gehabt, fünf Fouls – tut weh!"

Ulmer Protest gegen Baldwin

Allerdings mussen die Bayern noch um den endgültigen Einzug ins Finale bangen, da ratiopharm Ulm einen Protest eingelegt hat. Wenige Sekunden vor Schluss beging Wade Baldwin sein fünftes Personal Foul, wurde von den Schiedsrichtern zunächst nicht ausgeschlossen.

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Bei den zwei Freiwürfen nach seinem Foul stand der Point Guard noch auf dem Feld. Insgesamt lief das Spiel knapp zwei Sekunden mit Baldwin weiter.

Den Einspruch bestätigte Trainer Jaka Lakovic in der Pressekonferenz: "Ich weiß nicht, ob es eine Sanktion gibt. Ganz ehrlich, ich erwarte keine Sanktion. Aber lassen wir uns überraschen", sagte Lakovic.

Obst hatte zu dem Umstand eine klare Meinung: "Baldwin hat mit fünf Fouls noch gespielt. Schluss, Ende!"

Rund vier Stunden nach Abpfiff hat Ulm verkündet, dass der Einspruch abgewiesen wurde. Die Liga begründete das folgendermaßen: "Ein Spieler, der fünf Fouls begangen hat, muss darüber von einem Schiedsrichter informiert werden." Sollte ein Spieler trotzdem regelwidrig am Spiel weiter teilnehmen, sieht die FIBA "für solch einen Fall keine Strafe vor, nicht gegen den Spieler, nicht gegen die Bank und nicht gegen das Kampfgericht.Für seine regelwidrige Teilnahme war keine Strafe zu verhängen."

ALBA ist heiß auf Bayern

ALBA Berlin gewann das zweite Halbfinale gegen die BG Göttingen 112:96 (55:49).

Das Endspiel steigt am Sonntag um 14.30 Uhr. München und Berlin standen sich bereits 2016 im Finale gegenüber, ebenfalls in der bayrischen Landeshaupstadt. Der Rekord-Pokalsieger und Double-Gewinner aus der Hauptstadt entschied die Partie mit 67:65 für sich.

"Ich freue mich auf das Spiel gegen München. Die werden trotzdem heiß sein, auch nach der zweimaligen Verlängerung. Es geht um den Titel, da kann man müde Beine auch mal vergessen", sagte Johannes Thiemann, mit 24 Punkten bester Werfer der Berliner, bei Magenta Sport.

Im Stenogramm:

ratiopharm Ulm - Bayern München 102:104 (84:84, 36:49) n.V.
Beste Werfer: Caupain (24), Obst (23), Clark (10) für Ulm - Lucic (24), Baldwin (20), Reynolds (14), Radosevic (11), Zipser (11) für München
Zuschauer: keine

BG Göttingen - Alba Berlin 96:112 (49:55)
Beste Werfer: Lomazs (23), Odiase (18), Booker (17), Nelson (17) für Göttingen - Thiemann (24), Siva (18), Sikma (16), Lammers (10) für Berlin
Zuschauer: keine

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)