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Organisation One an G7-Außenminister: Afrika nicht vergessen

BERLIN/WANGELS (dpa-AFX) - Die Entwicklungsorganisation One hat die G7-Gruppe der führenden demokratischen Industrienationen aufgerufen, bei ihren Beratungen insbesondere auf die ärmsten Länder Rücksicht zu nehmen. Angesichts der Corona-Pandemie, der Klimakrise und der Bedrohung der Ernährungssicherheit von Millionen von Menschen durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sagte Stephan Exo-Kreischer, Direktor von One Deutschland, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Die G7 haben nicht nur die Chance, sondern die Verpflichtung, hier gegenzusteuern." Die Runde müsse ihrer Verantwortung gerecht werden "und sich diesen multiplen Krisen ganzheitlich und allumfassend widmen. Dabei dürfen die G7 Afrika nicht vergessen."

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) berät von diesem Donnerstag an mit ihren G7-Amtskollegen über die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine. In diesem Zusammenhang soll es auch um die Energie- und Ernährungssicherheit gehen. Baerbock will ihre Kolleginnen und Kollegen am Nachmittag in einem Hotelkomplex an der Ostsee in Schleswig-Holstein empfangen.

Exo-Kreischer sagte, die Corona-Pandemie habe bisher mindestens 15 Millionen Menschen das Leben gekostet, den ersten Anstieg extremer Armut seit 25 Jahren verursacht und mehr als 20 Länder an den Rand eines Staatsbankrotts gebracht. Die Klimakrise habe noch drastischere Auswirkungen gerade auf jene Menschen, die am stärksten von Armut betroffen seien. Hinzu komme, dass der Angriffskrieg Russlands die Ernährungssicherheit von Millionen von Menschen direkt bedrohe. Derzeit hätten über 850 Millionen Menschen nicht genug zu essen - das seien 55 Millionen mehr seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Um die Probleme der Ernährungssicherheit anzugehen, müssten die humanitären Appelle vollständig finanziert und die wirtschaftliche Unterstützung für gefährdete Länder rasch aufgestockt werden.