Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0789
    -0,0005 (-0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.968,00
    -572,53 (-0,87%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

ORF-Chef warnt vor Finanzierungskrise des österreichischen Rundfunks

WIEN (dpa-AFX) -Österreichs öffentlich-rechtlicher Rundfunk steht nach den Worten seines Chefs vor "einer der größten Finanzierungskrisen in seiner Geschichte". In einem Brief an den Stiftungsrat des ORF führte ORF-Intendant Roland Weißmann den extremen Anstieg von Preisen und Energiekosten sowie sinkende Werbeeinnahmen und den Rückgang an Rundfunkbeitrag-Zahlern als Gründe an. Wie die Nachrichtenagentur APA am Freitag berichtete, warnte Weißmann, dass der ORF ab 2024 seinen gesetzlichen Auftrag auf Basis des derzeitigen Finanzierungsmodells nicht mehr erfüllen könne.

Laut aktuellen Prognosen erwartet der ORF für 2024 einen Verlust von 70 Millionen Euro, der sich bis 2026 auf 130 Millionen Euro ausweiten könnte, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Derzeit müssen Menschen, die den ORF online ohne die Verwendung von TV- oder Radiogeräten streamen, keine Gebühren zahlen. Im Juli urteilte der Verfassungsgerichtshof, dass dies verfassungswidrig sei. Die Finanzierung des ORF muss deshalb bis Ende 2023 gesetzlich neu geregelt werden.