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Opec startet Gespräche über Verlängerung der Förderkürzung

WIEN (dpa-AFX) - Die Opec hat am Samstag Gespräche über eine mögliche Verlängerung der aktuellen Drosselung ihrer Ölproduktion begonnen. So wollen die großen Ölförderländer den Preisverfall in der Corona-Krise stoppen. Nach der internen Abstimmung will das Ölkartell mit seinen Kooperationspartnern, der sogenannten Opec+, sprechen. In den Video-Gesprächen zwischen dem Kartell und der von Russland geführten Gruppe wird es vor allem darum gehen, ob ein vor zwei Monaten vereinbartes Abkommen zur Kürzung der Ölproduktion verlängert werden soll. Nigeria bekräftigte zu Beginn der Gespräche seine Bereitschaft dazu.

Marktbeobachter erwarten eine Einigung. Allerdings will die Opec die Preise auch nicht zu sehr hochtreiben. Das könnte die US-Konkurrenz wieder stärker ins Spiel bringen, die bei Preisen jenseits der 40 Dollar für ein Barrel (je 159 Liter) wieder kostendeckend produzieren könnte. Mit einem starken Anstieg de Ölpreise würde sich die Opec ihr eigenes Grab schaufeln, betonte Commerzbank-Experte Eugen Weinberg. Von russischer Seite hieß es im Vorfeld, es werde eine "lange und schwierige Nacht".

Die Organisation Erdöl produzierender Staaten (Opec) und die anderen Länder hatten sich im April darauf verständigt, die Öl-Förderung um 9,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) am Tag für die Monate Mai und Juni zu kürzen.