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Online-Shopping von Nahrungsmitteln macht dick

Online-Shopping kann dick machen (Bild: ddpimages)
Online-Shopping kann dick machen (Bild: ddpimages)

Während Online-Shopping von Lebensmitteln vom Sofa aus viel Zeit spart und äußerst bequem ist, wirkt es sich leider nicht nur negativ auf Ihren Geldbeutel, sondern auch auf Ihre Figur aus – und das nicht etwa nur aufgrund von mangelnder Bewegung.

Einfach vom Laptop oder Smartphone aus auf die Seite eines Lebensmittel-Lieferdienstes gehen und den Einkaufskorb mit allem beladen, was zu Hause fehlt – wer nutzt das nicht gerne? Während sich bei einigen Online-Anbietern erhebliche Zusatzkosten für die Lieferung verstecken, ist das noch der kleinste Nachteil.

Wie der australische Ernährungsexperte Allan Borushek gegenüber “NineCoach“ erzählt, treffen Leute, die Nahrungsmittel von der Couch aus im Internet bestellen, oft die schlechteren Entscheidungen. Und das wiederum kann zu Gewichtszunahme führen. “Während In-Store-Shopper regelmäßig die Nährwertangaben auf den Verpackungen checken können, haben Online-Shopper diese Möglichkeit häufig nicht“, erklärt der Diätspezialist.

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Die Nicht-Verfügbarkeit von Nährwerten sei ein großer Nachteil für Online-Shopper, da sie nicht in der Lage wären, Produkte miteinander zu vergleichen und sich dadurch oft für die ungesünderen Lebensmittel entscheiden. Besonders für Diabetiker sei das ein Problem, da sie den Blutzucker- oder Salzwert sowie die Anzahl der Kohlenhydrate nicht prüfen können. Das trifft auf viele Online-Lieferdienste in England, Australien oder den USA auch tatsächlich zu.

In Deutschland sieht das glücklicherweise ein wenig anders aus. Wie die Webseite der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen angibt, müssen die Online-Verkäufer von Lebensmitteln in ihrem Shop dieselben Informationen liefern, die man auch auf den Verpackungen und im Supermarkt findet. Seit dem 13. Dezember 2016 müssen die Hersteller verpackter Lebensmittel außerdem den Kaloriengehalt und die sechs Nährstoffe Fett, gesättigte Fettsäuren, Zucker, Kohlenhydrate, Eiweiß und Salz angeben.

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Allerdings ist die Gefahr groß, dass die Verbraucher einfach die gewünschten Artikel in den Warenkorb legen, ohne sich die Nährwertangaben richtig durchzulesen. Denn es ist einfacher, die Verpackung einfach umzudrehen statt zu den Angaben auf der Webseite komplett nach unten zu scrollen. Das Online-Shoppen mag außerdem zwar viel Zeit sparen, den Gang ins Fitnessstudio erspart es einem leider nicht.

Bewegung fördert die Gesundheit

Englands Gesundheitsministerin, Professorin Dame Sally Davies, forderte die Leute letztes Jahr dazu auf, wieder im Supermarkt einkaufen zu gehen statt online zu shoppen, um ihre Gesundheit zu fördern. “Jeder von uns kann mit kleinen Veränderungen im Alltag aktiver werden“, sagte sie. “Wenn Sie eine Runde im Park joggen können, ist das super. Aber wenn Sie keine Zeit dafür haben, ist es besser etwas zu tun als gar nichts.“