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Online-Broker Flatexdegiro übertrifft gekappte Jahresziele - Vorsicht für 2023

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die gestiegenen Zinsen haben dem steilen Wachstum des Online-Broker Flatexdegiro DE000FTG1111 2022 ein jähes Ende gesetzt. Zwar gewann das Unternehmen mehr als 460 000 neue Kundenaccounts, doch die Zahl der Transaktionen ging im Vergleich zum Rekordjahr 2021 um mehr als 26 Prozent auf 67 Millionen zurück, wie das im SDax DE0009653386 gelistete Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen am Montagabend in Frankfurt mitteilte. Der Umsatz sank um 2,5 Prozent auf 407 Millionen Euro, und der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sackte um 18 Prozent auf 145 Millionen Euro nach unten. Damit schnitt Flatexdegiro allerdings besser ab als zuletzt vorhergesagt.

Anfang Dezember hatte Vorstandschef Frank Niehage seine Jahresprognosen spürbar eingedampft. Letztlich erreichte das Unternehmen eine bereinigte operative Marge (Ebitda) von 39,3 Prozent - weniger als die 42,4 Prozent von 2021, aber deutlich über der gekappten Jahresprognose von 37 Prozent. Der Jahresüberschuss fiel mit gut 106 Millionen Euro zwar mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr, doch dies lag an der Auflösung von Rückstellungen für aktienbasierte Mitarbeitervergütungen.

Für 2023 geht Niehage davon aus, dass die Handelsaktivität der Kunden auf dem Niveau der vergangenen drei Quartale verharrt. Dennoch will er die Zahl der Kunden deutlich stärker steigern als die Konkurrenz. Der Umsatz soll auf bereinigter Basis auch dank höherer Zinseinnahmen leicht wachsen, und die operative Marge die Marke von 40 Prozent übersteigen. Dazu will Flatexdegiro auch an den Marketingausgaben sparen.