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Olympiazweite beendet Karriere wegen Long-Covid

Olympiazweite beendet Karriere wegen Long-Covid
Olympiazweite beendet Karriere wegen Long-Covid

Kanu-Rennsportlerin Steffi Kriegerstein, Olympiazweite von Rio, muss wegen Long-Covid ihre Karriere beenden.

„Diese Entscheidung zu treffen, war für mich ein langer Prozess. Meine Covid-Erkrankung im Herbst 2020 bremst mich bis heute aus, weitere sportliche Höchstleistungen zu erreichen“, sagte die 29-Jährige vor dem Start der Kanu-EM in München am Mittwoch. Ihr Körper zeige ihr, „dass er das steigende Training nicht mehr mitmacht, beziehungsweise nicht mehr kann.“

Kriegerstein hatte 2016 in Rio die Silbermedaille mit dem K4 gewonnen. 2015 war sie Weltmeisterin im K2 geworden, zudem holte sie sich 2017 und 2018 Silber und Bronze im Vierer. Nun ist nach über 17 Jahren Leistungssport Schluss. Kriegerstein ist die erste Olympiamedaillen-Gewinnerin, die in Folge einer Covid-Erkrankung aufhören muss.

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Die Corona-Erkrankung sei aber nur "die Spitze des Eisbergs" gewesen, sagte Kriegerstein: "Ich war zwölf Jahre in der Nationalmannschaft, habe nebenbei studiert und war als Sportsoldatin tätig. Es ging immer weiter und weiter. 2018 hatte ich bereits zweimal binnen eines halben Jahres Gürtelrose. Erste Anzeichen, dass mein Körper geschwächt war."

Trotz aller Probleme war eine Fortsetzung der Karriere geplant. "Schritt für Schritt sollte es für mich zurück in den Leistungssport gehen", so die Dresdnerin Kriegerstein. Sie wisse "aber genau, was es braucht, um wieder international mitfahren zu können. Und das kann ich so nicht mehr leisten."

Angesichts ihrer Erfahrungen mit dem Virus warnt Kriegerstein vor den Folgen. Sie sehe „leider auch, wie der sportliche Leistungsdruck viele Athleten nach einer Covid-Erkrankung dazu zwingt, schnell wieder Leistung erbringen zu müssen und die Krankheit dann nicht richtig auskuriert wird“.