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OLYMPIA: Berichte über Datenmissbrauch bei Olympia in Tokio

TOKIO (dpa-AFX) - Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio ist es laut Medien zu einem Missbrauch von Daten gekommen. Wie japanische Medien am späten Mittwochabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Regierung berichteten, gelangten Zugangsdaten von Käufern der Eintrittskarten für die Spiele sowie für die Paralympischen Spiele ins Internet. Auch ein Online-Portal für freiwillige Helfer sei betroffen. Käufer von Eintrittskarten können diese nicht mehr verwenden, da wegen Corona Zuschauer von so gut wie allen Wettkämpfen ausgeschlossen wurden.

Wie die japanische Tageszeitung "Asahi Shimbun" online meldete, hatte eine Sicherheitsfirma aus Singapur Informationen über die im Internet aufgetauchten Daten wie ID und Passwörter der Kartenkäufer Mitte des Monats der Regierung in Tokio übermittelt. Einzelheiten wie das Ausmaß des Datenmissbrauchs waren zunächst nicht bekannt. Laut der Agentur Kyodo haben die Organisatoren eine Überprüfung eingeleitet.

Die Hightechnation Japan wird immer wieder zum Ziel von Cyberangriffen auf Unternehmen sowie Behörden. Die Regierung will verstärkt dagegen vorgehen, die Datensicherheit verbessern und hat gerade zu den Olympischen Spielen vor einem erhöhten Risiko gewarnt. Auch gab es in der Vergangenheit in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt wiederholt Datenpannen, zum Beispiel bei Finanzinstituten.