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Dieser Oligarch gilt als Putins Vertrauter und warnt: „Die Zerstörung der Ukraine wäre ein kolossaler Fehler.“

In Russland wird er schon mal als Putins "Lieblingsoligarch" bezeichnet. Seine Milliarden hat Oleg Deripaska unter anderem mit Aluminium verdient. - Copyright: Mikhail Svetlov/Getty Images
In Russland wird er schon mal als Putins "Lieblingsoligarch" bezeichnet. Seine Milliarden hat Oleg Deripaska unter anderem mit Aluminium verdient. - Copyright: Mikhail Svetlov/Getty Images

Der Oligarch Oleg Deripaska, ein enger Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, sprach sich am Dienstag in einem Gespräch mit russischen Journalisten gegen den Krieg in der Ukraine aus und deutete an, dass es nach dem Einmarsch Russlands keinen Gewinner geben werde. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Deripaska, der von einigen als Putins Lieblings-Industrieller bezeichnet wird, wurde durch das Geschäft mit Aluminium reich und besitzt Milliarden. Er beklagte die wirtschaftlichen Auswirkungen der Ukraine-Invasion und der weltweiten Sanktionen. Seiner Meinung nach hätten diese Bestrafungen die Fortschritte internationaler Geschäftspartnerschaften zunichtegemacht. Gegen den russischen Oligarchen haben die USA, Großbritannien und die Europäische Union Sanktionen verhängt.

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„Ich bin beunruhigt darüber, wie schnell wir alles aufgegeben haben, was in den 90er Jahren (wirtschaftlich) erreicht wurde. Dann haben wir alles aufgegeben, was wir in den 2000er Jahren erreicht haben, und jetzt sitzen wir da und warten auf den Sieg. Sieg über was? Wessen Sieg?“, sagte Deripaska zu einer Gruppe von Reportern in Moskau. Obwohl sich der Unternehmer seit den ersten Tagen der Invasion verstärkt gegen den Krieg ausgesprochen hat, hütete er sich aber, den russischen Staatschef schlecht zu machen.

Vor der Invasion wurden prominente Putin-Kritiker vergiftet und unter verdächtigen Umständen getötet. „Ich denke, dass die Zerstörung der Ukraine ein kolossaler Fehler wäre, auch für uns“, sagte Deripaska laut Reuters.

Dieser Text wurde übersetzt von Christiane Rebhan, das Original findet ihr hier.