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Die subtilen Tricks der Supermärkte

Dafür, dass Obst und Gemüse direkt am Eingang platziert sind, gibt es einen guten Grund. (Bild: Getty Images)
Dafür, dass Obst und Gemüse direkt am Eingang platziert sind, gibt es einen guten Grund. (Bild: Getty Images)

Die Anzahl der Dinge, die wir beim Einkaufen unbedingt brauchen, ist ja meistens ziemlich beschränkt. Um die Kunden trotzdem dazu zu bringen, außer Milch, Brot und Käse noch viele andere Sachen in ihren Wagen zu packen, setzen Supermärkte auf psychologische Tricks. Damit Sie in Zukunft nicht mehr darauf hereinfallen, stellen wir Ihnen diese in unserer neuen Serie vor!

Unten steht, was dem Markt am wenigsten Gewinn einbringt

Wer im Supermarkt ein bisschen Einkaufsmuße mitbringt, kann so viele tolle Dinge entdecken. Schön auf Sichthöhe stehen da die teuren Pralinen (lecker!), das Markenwaschmittel (sauber!) und die Silikon-Backformen (praktisch!).

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Bäckereien, Probierstände & Temperatur: Weitere Tricks der Supermärkte

Wer dagegen genauer auf den Preis guckt und auch nichts gegen No-Name-Produkte hat, muss sich oft gezielt auf die Suche machen und die unteren Regalreihen abscannen. In der so genannten „Bückzone“ befinden sich oft günstige Waren mit geringer Marge, wohingegen die „Sichtzone“ teuren Marken- und Impulskauf-Produkten vorbehalten ist.

Lebensmittel erstrahlen in kräftigen Farben

Je kräftiger das Rot, desto frischer ist das Fleisch denken viele Kunden, die zu abgepackter Ware greifen. Doch die appetitlich kräftige Farbe hat mit dem Frischegrad oft gar nichts mehr zu tun. In der luftdichten Verpackung befindet sich oft ein spezielles, hochgradig mit Sauerstoff angereichertes Gasgemisch. Der Muskelfarbstoff Myoglobin oxidiert und das Fleisch bleibt auch dann noch rot, wenn es schon ein paar Tage in der Selbstbedienungstheke liegt.

Warenpräsentation & Musik: Weitere Tricks der Supermärkte

Und es gibt noch ein Mittel, um die Supermarktwelt bunter zu gestalten: farbige Lämpchen in den Frischetheken. Gelb bestrahlt, lacht dann der eigentlich gar nicht so gelbe Gouda, Appenzeller oder Bergkäse auch Kunden an, die nicht die größten Käse-Fans sind.

Wer am Anfang Obst und Gemüse kauft, hat sein schlechtes Gewissen schon beruhigt

Es ist zumindest unpraktisch, dass die Obst- und Gemüseabteilung in Supermärkten gleich hinter dem Eingang kommt. Tomaten, Aprikosen und andere druckempfindliche Waren liegen dann ganz unten im Einkaufskorb und müssen wieder nach oben geräumt werden, sobald man schwerere Sachen aus anderen Abteilungen einpackt.

Einkaufswagen für Kinder & Co. – Weitere Tricks der Supermärkte

Dabei ist die Platzierung am Anfang natürlich strategisch durchdacht: Wer schon zu Beginn seines Supermarktbesuchs reichlich Vitamine einlädt, hat dann auch ein weniger schlechtes Gewissen, wenn er später zu Knabbereien, Rotwein und anderen kalorienreichen und weniger gesunden Lebensmitteln greift.