Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland bekommt schwieriges Marktumfeld zu spüren
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland <LU0307018795> hat im ersten Quartal unter dem schwierigen Marktumfeld und der Corona-Krise gelitten. Während der Umsatz um 18,1 Prozent auf 283,4 Millionen Euro absackte, brach das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um rund ein Viertel auf 18,4 Millionen Euro ein, wie der im Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> notierte Konzern am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Damit übertraf SAF-Holland aber die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt nur 16,2 Millionen Euro auf dem Zettel hatten. Unter dem Strich ging der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss um über ein Fünftel auf 8,9 Millionen Euro zurück.
Kürzlich hatte SAF-Holland die Dividende gestrichen und bereits mitgeteilt, dass der Konzern für 2020 Rückgänge bei Umsatz und Profitabilität erwartet. Die genauen wirtschaftlichen Auswirkungen durch Covid-19 ließen sich aber nach wie vor nicht verlässlich ermitteln und beziffern, hieß es nun. Allerdings erwartet SAF-Holland jetzt beim Umsatz im Gesamtjahr einen Rückgang gegenüber 2019 um 20 bis 30 Prozent. Die bereinigte Ebit-Marge soll zwischen 3 und 5 Prozent liegen.