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Nur mit erneuerbarer Energie: Energy Observer reist sechs Jahre um die Welt

Der Energy Observer beim Zwischenstopp auf der Seine. (Bild: Reuters)
Der Energy Observer beim Zwischenstopp auf der Seine. (Bild: Reuters)

Sechs Jahre will die Crew des Energy Observers die Welt umrunden und dafür eine Technologie nutzen, über die kein anderes Boot zuvor verfügte: Der Katamaran ist das erste Schiff, das selbstständig Wasserstoff produziert.

Am Wochenende ist der 30 Meter lange und fünf Millionen US-Dollar teure Öko-Katamaran in Paris gestartet. In sechs Jahren will die Crew mit ihm die Welt umrunden, 101 Zwischenstopps in 50 Ländern einlegen und dabei vor allem eines beweisen: Dass die Technik heutzutage so weit ist, klimafreundliches Reisen zu ermöglichen. Beim Energy Observer funktioniert das über 130 Quadratmeter voller Sonnenkollektoren, mit denen der Katamaran getäfelt ist, sowie zwei große Windturbinen. Der Clou aber ist ein spezielles System, mit dem das Schiff selbstständig Wasserstoff aus dem Meerwasser gewinnen und als Treibstoff speichern und einsetzen kann.

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“Die Idee dahinter war: Wenn wir bei viel Wind und Sonne mehr Energie produzieren, als wir verbrauchen, verschwenden wir sie nicht, sondern behalten sie bei uns an Bord”, erklärte Jérôme Delafosse, der Leiter der Expedition, Anfang des Jahres gegenüber dem Magazin “Wired”. “Wasserstoff ist dafür am besten geeignet, weil er sehr leicht ist und drei Mal effizienter als normales Benzin.” Ziemlich modern hört sich das an, dabei ist das Herz des Energy Observers ein 1983 gebautes Rennboot, das freilich umfassend modifiziert und mit neuer Technologie bestückt wurde, um als Symbol für emissionsfreies Reisen um die Welt zu schippern.

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Im vergangenen Jahr war das solarbetriebene Flugzeug Solar Impulse 2 ebenfalls um die Welt geflogen. Bertrand Piccard, der Präsident der Solar Impulse Foundation, hatte vor kurzem gesagt: “Der Energy Observer sorgt genau wie Solar Impulse dafür, Forschung für eine Verbesserung der Lebensqualität einzusetzen. Wir müssen die Menschen in die Zukunft führen, indem wir ihnen Lösungen aufzeigen anstatt sie zu deprimieren.”