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Nouripour: Möglicher AKW-Weiterbetrieb ist Zumutung, aber nötig

BERLIN (dpa-AFX) - Der mögliche Weiterbetrieb von zwei Atomkraftwerken für maximal ein gutes Vierteljahr ist aus Sicht von Grünen-Chef Omid Nouripour eine Zumutung, aber als Reserve unvermeidbar. "Das ist eine echte Zumutung, das ist richtig. Und deshalb bauen wir auch Flüssiggasterminals, auch das ist eine Zumutung, aber gerade notwendig", sagte er im ZDF-"Morgenmagazin" am Dienstag.

An dem grundsätzlichen deutschen Ausstieg aus der Atomenergie ändere sich nichts. "Nur haben wir besondere Zeiten. Das wissen, glaube ich, auch alle, und dieser Winter hat große Herausforderungen." Für den Extremfall, dass die Netzstabilität gefährdet sei, brauche man die beiden AKWs für den Winter. "Danach ist Schluss", so Nouripour.

Im Fall von Stromengpässen will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zwei der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke notfalls noch bis Mitte April nutzen können: Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg. Im Zuge des Atomausstiegs hätten zum Jahresende eigentlich alle deutschen Atomkraftwerke endgültig abgeschaltet werden sollen - wegen der von Russland ausgelösten Energiekrise bringt der Grünen-Politiker nun die mögliche kurze Verlängerung ins Spiel.