Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.970,97
    +195,59 (+0,52%)
     
  • Gold

    2.408,40
    +10,40 (+0,43%)
     
  • EUR/USD

    1,0655
    +0,0009 (+0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.462,90
    +1.706,27 (+2,90%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.385,90
    +73,28 (+5,57%)
     
  • Öl (Brent)

    83,19
    +0,46 (+0,56%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.342,41
    -259,09 (-1,66%)
     

Nord Stream 2: Projektgesellschaft begrüßt geplante Stiftung

SCHWERIN (dpa-AFX) - Die Projektgesellschaft der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 begrüßt die geplante Gründung einer Stiftung, mit der die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns auch die Fertigstellung der Pipeline unterstützen will. Die Stiftung unterstütze die Klimaziele Deutschlands und erlaube die Sicherstellung der Erdgasversorgung, teilte die Nord Stream 2 AG am Donnerstag mit. Der spätere Betrieb der Pipeline erfolge unverändert durch die Nord Stream 2 AG.

Zuvor hatte der Landtag in Schwerin auf einer Sondersitzung dem Antrag der Landesregierung zugestimmt. Die gemeinwohlorientierte Stiftung soll Projekte im Umwelt-, Natur- und Klimaschutz fördern, aber auch gewerblich aktiv werden können. So ist geplant, durch die Stiftung Bauteile und Maschinen zu kaufen, die für die Fertigstellung der Gasleitung unerlässlich sind. Damit sollen angedrohte Sanktionen der USA gegen am Bau der Leitung beteiligte Firmen möglichst umgangen werden. Umweltverbände hatten die Stiftungsgründung kritisiert.

Nord Stream 2 sagte, Erdgas sei die klimaschonendste Übergangstechnologie zur Sicherung der notwendigen Energieversorgung. Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hatte Gas als notwendige Übergangstechnologie der Energiewende dargestellt. Die USA begründen ihren Widerstand gegen das Projekt hingegen mit einer zu großen Abhängigkeit ihrer europäischen Partner von russischem Gas.

Der Bau der laut Landesregierung etwa 11 Milliarden Euro teuren Pipeline war Ende 2019 kurz vor der Fertigstellung unterbrochen worden, nachdem sich europäische Firmen dem Druck der USA gebeugt und Rohrverlegeschiffe aus der Ostsee abgezogen hatten.