Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    17.969,22
    -119,48 (-0,66%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.956,89
    -32,99 (-0,66%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.339,20
    +0,80 (+0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0728
    +0,0028 (+0,26%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.165,41
    -2.741,20 (-4,43%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.351,72
    -30,85 (-2,23%)
     
  • Öl (Brent)

    82,85
    +0,04 (+0,05%)
     
  • MDAX

    26.266,18
    -79,89 (-0,30%)
     
  • TecDAX

    3.283,98
    -15,62 (-0,47%)
     
  • SDAX

    14.136,75
    -70,88 (-0,50%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.088,44
    +48,06 (+0,60%)
     
  • CAC 40

    8.028,25
    -63,61 (-0,79%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Noch rund 100 Studenten in Hongkonger Universität verbarrikadiert

HONGKONG (dpa-AFX) - Bei den Unruhen in Hongkong haben sich schätzungsweise noch rund 100 Studenten in einer von der Polizei belagerten Universität verbarrikadiert. Regierungschefin Carrie Lam sagte am Dienstag vor der Presse, die Sicherheitskräfte wollten die "Zwischenfälle" an der Polytechnischen Hochschule friedlich lösen. Rund 600 hätten das Universitätsgelände in Hung Hom verlassen. Rund 200 von ihnen seien unter 18 Jahre alt gewesen. Wie viele festgenommen wurden, sagte Lam nicht.

Viele der jüngeren Demonstranten waren über Nacht von einer Gruppe von Mittelschuldirektoren, religiösen Führern sowie dem früheren Parlamentspräsidenten Tsang Yok-sing, die sich vermittelnd eingeschaltet hatten, vom Campus geführt worden. Die Minderjährigen konnten nach Hause gehen, nachdem ihre Personalien von der Polizei aufgenommen worden waren. Regierungschefin Lam forderte die verbliebenen Studenten in der Hochschule auf, sich zu ergeben.

Die gewalttätigen Proteste in der chinesischen Sonderverwaltungsregion hatten bis in die Nacht angedauert. Seit fünf Monaten dauern die Demonstrationen gegen die Regierung, gegen das als brutal empfundene Vorgehen der Hongkonger Polizei und gegen den wachsenden Einfluss der kommunistischen Pekinger Führung schon an. Wegen der Unruhen blieben am Dienstag auch die Schulen und Kindergärten weiter geschlossen.