Nix gelernt: Ja Rule plant ein neues Fyre Festival
Ja Rule, der als Veranstalter neben Billy McFarland für die Vollkatastrophe namens Fyre Festival verantwortlich war, plant bereits das nächste “ikonische Festival”.
Nach der Netflix-Doku über das grandios gescheiterte Fyre Festival dachte man, es geht nicht schlimmer: Rapper Ja Rule und Unternehmer Billy McFarland hatten sich vorgenommen, das krasseste Festival zu schmeißen, das die Welt je gesehen hatte. Spoiler: Es hat nicht so gut funktioniert.
So war das damals: Riesen-Shitstorm für Fyre Festival
Mittlerweile ist der Hauptverantwortliche McFarland wegen des Betrugs an Investoren und Ticketkäufern zu sechs Jahren Knast verurteilt, das Festival in zwei erschreckend unterhaltsamen Dokus verfilmt worden und der Spott groß. Das alles kratzt allerdings nicht im Geringsten am Größenwahn von Ja Rule. Der hat nun allen Ernstes gegenüber “TMZ” angekündigt, dass er gerade ein “ikonisches Festival” plant. “Aber das habt ihr nicht von mir!” grinst er noch in die Kamera und wendet sich ab.
Die größte Katastrophe seit es Festivals gibt
Er scheint es ernst zu meinen – was kaum zu glauben ist, nach der Fyre-Festival-Erfahrung 2017. Auf einer Insel, die als ehemalige Privatinsel von Pablo Escobar verkauft wurde, sollte die exklusive Party steigen. Die Ticketpreise für einen Tag lagen zwischen 500 bis 1500 Dollar – das VIP-Ticket mit Luxuszelt und Flug bei 12.000 Dollar – und sie verkauften sich dank Influencer-Werbung durch Supermodels hervorragend.
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Allerdings hatten die beiden Veranstalter keine wirkliche Erfahrung in Sachen Festivalplanung und verschätzten sich beim zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwand phänomenal. Eigentlich war jedem klar, dass das Festival nicht stattfinden wird, aber anstatt es abzusagen, fluteten die Veranstalter Instagram weiter mit extremen Werbelügen – bis tausende Rich Kids auf der Insel landeten und statt Luxusvillen und angesagten Bands nur durchnässte Matratzen unter freiem Himmel fanden.
Ja Rule – furchtlos oder verrückt?
Ist Ja Rule also endgültig verrückt geworden? Einen schlechteren Ruf als Partyveranstalter hat derzeit nur sein Partner, der zurecht im Gefängnis sitzt. Vielleicht ist Ja Rule aber auch nur clever und nutzt die Welle der Aufmerksamkeit ganz nach dem Motto “Jede Presse ist gute Presse”. Und mehr Presse hatte ein Festival seit Woodstock ja tatsächlich nicht mehr.
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