Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 30 Minuten
  • DAX

    17.972,22
    -116,48 (-0,64%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.956,45
    -33,43 (-0,67%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.338,80
    +0,40 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0726
    +0,0025 (+0,24%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.191,39
    -2.762,89 (-4,46%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.349,97
    -32,60 (-2,36%)
     
  • Öl (Brent)

    82,89
    +0,08 (+0,10%)
     
  • MDAX

    26.248,68
    -97,39 (-0,37%)
     
  • TecDAX

    3.281,81
    -17,79 (-0,54%)
     
  • SDAX

    14.136,46
    -71,17 (-0,50%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.094,06
    +53,68 (+0,67%)
     
  • CAC 40

    8.027,31
    -64,55 (-0,80%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Niedrigwasser an Flüssen: Grüne fordern mehr Gewässer-Schutz

BERLIN (dpa-AFX) - Die Grünen im Bundestag fordern mehr Schutz und Platz für Deutschlands Flüsse und Bäche. Es stehe das dritte Dürrejahr in Folge an, sagte die naturschutzpolitische Sprecherin der Fraktion, Steffi Lemke, der Deutschen Presse-Agentur. Das habe massive Folgen für Landwirtschaft und Natur, auch die Neubildung von Grundwasser sei betroffen. "Wir müssen dieses Allgemeingut sichern und bewahren, dafür hat das Halten des Wassers in der Landschaft Priorität."

Auf Anfrage Lemkes teilte die Bundesregierung mit, dass 2019 5 der 14 größten deutschen Flüsse an mehr als 100 Tagen Niedrigwasser führten. Spitzenreiter war mit 177 Tagen die Oder, gefolgt von der Saale mit 162, der Spree mit 161 und der Elbe mit 158 Tagen. An der Aller wurde an 137 Tagen Niedrigwasser verzeichnet.

"2019 führten viele Flüsse Deutschlands aufgrund der lang anhaltenden Dürre monatelang extremes Niedrigwasser, das zeigt meine Anfrage", sagte Lemke. "Die Klimakrise wird diese Extreme weiter verstärken." Es brauche mehr Raum für Flüsse und Bäche und einen besseren Schutz von Auen und Mooren, forderte sie. Die Infrastruktur zur Entwässerung - etwa von Feldern - müsse überprüft werden. Zudem müsse in sogenannte Gewässerrandstreifen, also Schutzstreifen entlang von Wasserläufen, investiert werden und in weniger Pestizid- und Düngereinsatz.