Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 3 Stunden 55 Minuten
  • Nikkei 225

    36.818,81
    -1.260,89 (-3,31%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.686,23
    -494,73 (-0,85%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.239,92
    +354,39 (+37,03%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     
  • S&P 500

    5.011,12
    -11,09 (-0,22%)
     

Niedersachsens Ministerpräsident warnt vor „Lockerungs-Wettbewerb“

Kurz vor der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin spricht sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil für eine Verlängerung des Lockdowns aus. Ein gemeinsames Konzept müsse her, kein Wettbewerb.

„Ich gehe davon aus, dass wir uns am Mittwoch in einer Schlüsselfrage einig sein werden: Wir kommen nicht umhin, den Lockdown noch einmal zu verlängern. Das ist angesichts des immer noch hohen Infektionsgeschehens und der Mutationen zwingend“, sagte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) der WirtschaftsWoche.

Am Mittwoch kommen die Ministerpräsidenten erneut mit Angela Merkel zusammen, um über weitere Coronamaßnahmen nach dem 15. Februar zu beraten. Zu diesem Termin sollen der Runde auch erstmals belastbare Daten über die Verbreitung der Virusmutationen in Deutschland vorliegen.

Weil will mit der Kanzlerin und den anderen Länderregierungschefinnen und -chefs außerdem Einigkeit über den weiteren Fahrplan für Lockerungen oder Verschärfungen erzielen: Er wünsche sich, dass „wir uns möglichst bis Ende Februar darüber verständigen können, von welchen Kennziffern und Kriterien dann spätere Entscheidungen abhängig gemacht werden können“, so Weil weiter. „Dabei müssen wir auch die Mutationen bedenken, die deutlich ansteckender sind als das Original.“

Eines müsse klar sein, sagte Weil der WirtschaftsWoche: „Wir brauchen ein gemeinsames Konzept. An den Lockerungswettbewerb im vergangenen Jahr habe ich sehr unschöne Erinnerungen – eine Wiederholung wäre überaus schädlich.“

Mehr zum Thema: Mit dem Lockdown wachsen die Frisuren. Zumindest sollten sie das. Trotz geschlossener Salons gibt es frisch frisierte Menschen. Die Ursache ist offensichtlich: Corona befeuert Schwarzarbeit – aus Angst vor der Pleite.