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Verkehr: Neukölln hat über Pfingsten drei Spielstraßen getestet
Berlin. Bei bestem Wetter eröffnete der Bezirk Neukölln am Pfingstsonntag und -montag erstmalig drei Spielstraßen auf Zeit. Während Hobrechtstraße zwischen Pflüger- und Sanderstraße, ein Abschnitt zwischen dem Karl-Marx- und Richardplatz sowie ein Stück der Selkestraße von 13 bis 19 Uhr für Spiele von Kindern, für Nachbarn und Besucher geöffnet wurden, wurden diese Bereiche gleichzeitig für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Womöglich auch durch das lange Pfingstwochenende bedingt blieb es bei diesem ersten Versuch noch ruhig.
Neukölln hat seine Spielzonen gleichzeitig zur autofreien Zone erklärt. In der Selkestraße war das am Pfingstmontag noch nicht bei allen angekommen. Und das obwohl am Sonntag ja schon einmal im selbem Zeitraum gesperrt worden war. Viele Kinder waren am ersten Tag noch nicht gekommen, berichten Juliane Meißner und Helen Christiansen. Die freiwilligen Helferinnen unterstützen die Aktion, in dem sie die Selkestraße während der Sperrung betreuen. „Es dauert sicher eine Weile, bis sich die Spielstraßen etabliert haben“, sagt Juliane Meißner, die in der Nachbarschaft zuhause ist.
Im ersten Durchlauf blieb es noch ruhig in den neuen Spielstraßen
Der Eindruck der Frauen vom Sonntag bestätigte sich am Montag. Auch eine Stunde nach Öffnung der Spielstraßen blieb es an allen drei Standorten zunächst noch ruhig. Diese Zeit nutzen die Frauen, um ein bisschen Werbung für die Spielstraßen zu machen. „Wir wollen den Menschen ja auch erst mal die Idee kommunizieren“, so Juliane Meißner...
