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Neues Flüchtlingslager auf Samos - Anwohner wollen Gewissheit

Das Flüchtlingslager in Vahti auf Samos gehört der Vergangenheit an. Manolis und Vasiliki Manta wohnen direkt neben dem alten Lager. Nachbarn, die damals vor vollendete Tatsachen gesetzt wurden, sind weggezogen. Das Paar spürt Erleichterung.

Seit 2015 haben wir soviel durchgemacht. Viel ist passiert und wir haben so viel einstecken müssen, wie Diebstahl und Sachbeschädigungen. Diese Menschen haben aufgrund der schrecklichen Umstände auch gelitten. Nun sind die Flüchtlinge weg. Zeit für uns, um tief durchzuatmen. Endlich ist diese inakzeptable Situation zu Ende.

Manolis Mantas
Rentner

Vasiliki Manta kochte oft für Migrantinnen und Migranten. Einige waren dankbar, andere nicht. Sie sagt, sie habe die Situation nicht länger ausgehalten.

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Ich schlief kaum und wenn ich endlich einschlief, blieb ich wachsam. Ich wollte jedes Geräusch hören. Keine Ahnung, was passieren sollte, aber ich war panisch. Ich war traurig, hatte Angst. Wir lebten in Gefahr, weil wir direkt am Lager wohnten. Jetzt ist es endlich ruhig und wir fühlen uns sicher.

Vasiliki Manta
Rentnerin

‘‘Mytilinioi’’ ist ganz in der Nähe des neuen Flüchtlingslagers gelegen. Die Urlaubssaison ist vorbei. Die wenigen Anwohnerinnen und Anwohner holen sich Informationen. Sie wollen nicht im Ungewissen bleiben.

Die Studentin Despoina Sarmorogeni erklärt,

"irgendwo müssen diese Menschen leben, aber wir wollen, dass unsere Insel sicher ist. Als ich zur Schule ging, ließ meine Großmutter die Haustür offen. Also konnte ich von der Schule problemlos nach Hause kommen. Das ist nicht länger möglich."

Viele Menschen fordern stärkere Kontrollen durch die Polizei, damit kein zweiter "Dschungel" entstehen könne.