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Neuer Nissan-Chef geht auf Distanz zu Renault

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt schließt Makoto Uchida eine Fusion mit dem französischen Autokonzern aus. Er werde Nissans Unabhängigkeit bewahren.

Als Nissans neuer Chef Makoto Uchida am Montag seinen ersten Auftritt im Konzern-Hauptquartier von Yokohama hatte, war seine automobile Jugendliebe dabei. Neben der Bühne parkte ein Sportwagen Fairlady Z – ein Symbol, das ihm jene Eigenschaft verleihen sollte, die ihm fehlt: Stallgeruch als Automanager.

Uchida, ausgebildeter Theologe, begann seine Karriere im Handel. Erst 2003 stieß er zu Nissan, angeworben vom damaligen Nissan- und späteren Renault-Chef Carlos Ghosn.

Nun steht Uchida vor einer ähnlichen Aufgabe wie damals sein alter Chef, dem der Prozess wegen Veruntreuung und Verstößen gegen Finanzmarktgesetze gemacht wird: Er muss Nissan aus der Krise führen. Im vergangenen Quartal schrammte der Hersteller mit einer Gewinnmarge von 0,6 Prozent nur knapp an einem Betriebsverlust vorbei, mit einem radikalen Sparkurs sollen die unter Ghosn aufgeblähten Kosten wieder in den Griff bekommen werden.

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Uchida, der auf den ebenfalls in den Sog des Betrugsskandals geratenen Hiroto Saikawa folgt, versprach zwar, die brüchig gewordene Allianz mit Renault und Mitsubishi Motors zu stärken.

Gleichzeitig gelte es aber, eine allzu große Nähe zu den Franzosen zu verhindern. Eine Fusion mit Renault, wie sie Frankreichs Regierung vorschwebt, kommt für ihn nicht infrage. „Ich werde Nissans Unabhängigkeit bewahren“, sagte Uchida.