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Neue Vapiano-Investoren wollen deutsche Restaurants „spätestens ab August“ wieder öffnen

Im April musste Vapiano Insolvenz anmelden. Nun wollen neue Investoren das Ruder herumreißen – und viele Filialen schon bald wieder eröffnen.

 Foto: dpa
Foto: dpa

Nach dem Verkauf des Kerngeschäfts von Vapiano soll die Restaurantkette „kleiner, aber schlagkräftiger werden“, sagte der ehemalige Vapiano-Vorstand Mario C. Bauer der WirtschaftsWoche.

Bauer führt das Investorenkonsortium an, das Anfang Juni 30 Vapiano-Restaurants in Deutschland sowie das Frankreich-Geschäft und das nationale und internationale Franchisegeschäft des Unternehmens übernommen hat. Er sei „überzeugt, dass die Marke ein Comeback schaffen wird.“ Verhandlungen über weitere Unternehmensteile laufen derzeit noch. „Wie viele Restaurants am Ende unter dem Namen Vapiano weitermachen, ist heute noch nicht absehbar“, so Bauer. „Von 140 bis 160 Standorten würde ich ausgehen, aber die mögliche Schwankungsbreite ist noch sehr hoch.“

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Vor der Insolvenz betrieben das Unternehmen und seine Franchisepartner insgesamt 235 Restaurants in 33 Ländern. „Das Grundkonzept von Vapiano stimmt“, sagte Bauer. Vor allem der deutsche Markt sei jedoch „extrem schwierig“.

Hier soll der Gastronomieunternehmer Delf Neumann, Geschäftsführer und Haupteigentümer der Restaurantkette Café del Sol, als Master-Lizenznehmer die operative Führung übernehmen. „Erste Priorität hat die schnellstmögliche Wiedereröffnung der Restaurants“, sagte Neumann der WirtschaftsWoche. Dies werde aber noch einige Wochen dauern. „Wir verhandeln derzeit mit den Vermietern unserer Vapiano-Standorte in Deutschland und hoffen, bis Ende des Monats Ergebnisse zu erzielen“, so Neumann. „Spätestens ab August sollen alle 30 Restaurants wieder geöffnet haben.“ Auch mit den bestehenden Franchisepartnern wolle man weiter zusammenarbeiten. „Die Franchisenehmer von Vapiano, die aktuell 25 Restaurants betreiben, wollen wir für den Neustart unbedingt an unserer Seite haben“, so Neumann.

Die börsennotierte Vapiano SE hatte Anfang April beim Amtsgericht Köln einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Die Auswirkungen der Corona-Krise waren für das ohnehin rote Zahlen schreibende Unternehmen zu viel. Ende April hatte Insolvenzverwalterin Ruth Rigol dann das Geschäft zum Verkauf gestellt.

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