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Neue Software gegen Betrug und Verbrechen — sie könnte Schäden in Milliardenhöhe verhindern

Code Programmieren
Code Programmieren

Versicherungsbetrüger aufgepasst: Immer raffiniertere Datenanalyse und künstliche Intelligenz werden eine weit verbreitete Straftat in Zukunft erschweren. Die Automatisierung der Erkennung macht rapide Fortschritte. Der Computer als Versicherungsdetektiv kann auf Betrugsmuster und Zusammenhänge hinweisen, die ein Sachbearbeiter allein früher nicht aufdecken konnte. Erste Einsatzgebiete für die Technik gibt es auch schon bei der Polizei.

Versicherungsbetrug ist weit verbreitet — und teuer für die Ehrlichen. Fast jede zehnte Schadenmeldung ist dubios, schätzt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). 2017 wurden nach seinen Zahlen 50,8 Milliarden Euro von Deutschlands Versicherungen an die Kunden gezahlt — mutmaßlich vier bis fünf Milliarden davon ergaunert. Ein Beispiel: Vor jeder Fußball-WM gehen auffällig viele Fernseher kaputt. Erfundene und übertriebene Schäden machen die Beiträge dann für alle Kunden teurer.

Menschliche Sachbearbeiter kosten Zeit und Geld

„Versicherungen sind mit zwei Arten von Betrug konfrontiert“, erklärt Jens Ringel, Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig. „Gelegenheitstäter und gewerbsmäßige Betrüger, die im Groben wissen, wie die Versicherungen arbeiten. Die Professionellen gehen durchaus auf die Online- und Direktversicherer und schauen, wie gut deren Betrugserkennung ist.“

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Automatisierung ist der große Trend in der Branche, denn menschliche Sachbearbeiter kosten Zeit und Geld. So werden bei der Allianz als Deutschlands größtem Versicherer in der Autosparte inzwischen über 80 Prozent aller Kfz-Anträge vollständig automatisiert verarbeitet, einschließlich des Versands der Policen an die Kunden. Im Schadenbereich werden vor allem Glasschäden vollautomatisiert abgewickelt, wie ein Unternehmenssprecher sagt.

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