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Neue Abgas-Probleme: Deutsche Hersteller rufen über 600.000 Autos zurück

Der Abgasskandal weitet sich aus (Bild: dpa)
Der Abgasskandal weitet sich aus (Bild: dpa)

Neuer Schock für deutsche Autofahrer. Der Volkswagen-Abgasskandal weitet sich anscheinend auf die ganze deutsche Automobilindustrie aus. Die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) angeordneten Abgas-Nachmessungen zwingen deutsche Autobauer zum Rückruf von rund 630 000 Fahrzeugen verschiedener Marken. Dies verlautete am Freitag aus Regierungskreisen in Berlin.

Der Grund sei eine erforderliche Änderung der Abschaltvorrichtungen für die Abgasreinigung bei bestimmten Temperaturen. Wie unter anderem "Spiegel Online" berichtet, erhalten die Autohersteller die Software für die Abschaltvorrichtungen alle beim Automobilzulieferer Bosch. Diese soll fehlerhaft sein und zum Teil bei Temperaturen von bereits 17 Grad ihre Arbeit einstellen - angeblich um den Motor zu schützen.

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Am Nachmittag will Dobrindt einen Bericht über die Nachprüfungen bei verschiedenen Diesel-Fahrzeugen vorlegen. Er hatte die Tests angeordnet, nachdem der Abgas-Skandal bei VW bekannt geworden war. Bereits bekannt war, dass es bei zahlreichen Autos deutlich erhöhte Abgaswerte gegeben hat.

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Die Ergebnisse der Untersuchungen, die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht wurden, blieben aber lange Zeit geheim. Die Fahrzeuge seien sowohl auf dem Rollenprüfstand - also quasi unter Laborbedingungen - getestet worden als auch unter realen Bedingungen auf der Straße.

Im Januar hatte das Verkehrsministerium bereits mehrere Neuregelungen in den Blick genommen: Um wirtschaftliche Abhängigkeiten zu vermeiden, sollen sich technische Prüfdienste, die für einen Autohersteller tätig sind, künftig in einer Rotation abwechseln

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