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Neue Kalorienbombe von Hanuta

Das Wort Hanuta ist eine Abkürzung für Haselnusstafel. (Bild: Wikipedia/A.Savin)
Das Wort Hanuta ist eine Abkürzung für Haselnusstafel. (Bild: Wikipedia/A.Savin)

Kakaocreme mit Haselnussstücken zwischen zwei Waffeln – Hanuta kennt fast jeder. Nun gibt es die Süßigkeit noch in einer anderen Variante. Und die wird von der Verbraucherzentrale Hamburg heftig kritisiert.

Hanuta gibt es seit einer gefühlten Ewigkeit. Bereits 1959 kam das Schnittchen vom Hersteller Ferrero erstmals auf den deutschen Markt. Mit Erfolg, denn bis heute packen Verbraucher die Süßigkeit gerne in den Einkaufskorb.

60 Jahre nach der Markteinführung gibt es Hanuta nun auch in Riegelform. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat das neue Produkt genau unter die Lupe genommen und die Zutatenliste schmeckt den Verbraucherschützern gar nicht.

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Sie warnen auf Facebook: „Achtung, wer meint, sich eine kleine Knuspermahlzeit für zwischendurch in den Einkaufswagen zu legen, irrt gewaltig. Der Riegel ist eine echte Kalorienbombe und besteht zu großen Teilen aus Zucker und Fett – nämlich fast 80 % (!).“

Erst im September hatte sich die Bundesregierung für die Einführung des Nutri Scores entschieden, der Verbrauchern mittels eines Ampelsystems anzeigen soll, wie viel Fett und Zucker in Lebensmitteln steckt, was die Verbraucherzentralen als großen Erfolg feierten.

Gerade im Hinblick darauf ist der neue Riegel der Verbraucherzentrale Hamburg ein Dorn im Auge.

„Hatte sich die Lebensmittelindustrie nicht freiwillig verpflichtet, Zucker und Fett in ihren Produkten zu reduzieren? Beim Hanuta Riegel hat das auf jeden Fall nicht geklappt. Dieser enthält im Vergleich zu einem Hantua sogar 70 Prozent mehr Kalorien, weil er größer und fettiger ist“, so die Verbraucherschützer.

Zum Vergleich: Das originale Hanuta hat 119 Kalorien pro Stück, der neue Riegel schafft es auf 203 Kalorien.

Die Facebook-Nutzer sind dennoch gespalten. Viele sind der Meinung, der Riegel sei aber „trotzdem lecker“ und hin und wieder brauche man „Nervennahrung“. Andere meinen, das sei doch keine Nervennahrung. „Sie machen dick und das geht einem dann an die Nerven. Sie sind schlichtweg ungesund. Da gibt es ganz andere leckere Sachen für die Nerven“. Und zwei weitere Nutzer kommentieren: „ Futtere dir ruhig Einen Typ 2 Diabetes an. Viel Spaß dabei.“ und „Dann gönnen Sie sich eine hochwertige Praline. Da haben sie was für ihre Geschmacksnerven und Nerven getan. Von dem guten Gefühl ganz zu schweigen. Genuss pur“.

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