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Neue Corona-Ausbrüche: Einige Schulen in New York müssen schließen

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach neuen Coronavirus-Ausbrüchen in New York müssen in neun Bezirken der Millionenmetropole die Schulen wieder schließen. In diesen Postleitzahlenbezirken kämen derzeit rund 5,5 Prozent der Coronavirus-Tests positiv zurück, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag. Alle Schulen in diesen Bezirken müssten deswegen ab Dienstag zumachen. Anders als zuvor von Bürgermeister Bill de Blasio gefordert, dürfen Restaurants, Bars und Läden zunächst aber weiter geöffnet bleiben - mit Maskenpflicht, Hygieneregeln und eingeschränkter Kapazität.

Die Schulen der Millionenmetropole hatten nach mehreren Verschiebungen erst in der vergangenen Woche wieder damit begonnen, zumindest zeitweise Schüler vor Ort zu unterrichten. Mit mehr als einer Million Schülern ist der Schulbezirk New Yorks der größte der USA - und einer der wenigen Großräume des Landes, in denen ein zumindest teilweise regulärer Unterricht geplant war. Ebenfalls erst in der vergangenen Woche hatten Restaurants, Cafés und Bars zum ersten Mal seit März wieder in Innenräumen Speisen und Getränke ausschenken dürfen - unter strengen Hygiene-Bedingungen, mit Masken und stark eingeschränkter Kapazität.

Neben den Schulen werde das Virus in den betroffenen Bezirken derzeit vor allem bei großen religiösen Veranstaltungen übertragen, sagte Cuomo. "Seit Wochen sehen wir das, keine Masken und Verletzungen der Abstandsregeln." Er werde sich am Dienstag mit Vertretern der orthodoxen jüdischen Gemeinden treffen, von denen viele Mitglieder in den betroffenen Bezirken leben, um über die Einhaltung der Regeln zu sprechen. "Das kann so nicht weitergehen."

New York war im Frühjahr eines der Epizentren der Corona-Pandemie. Inzwischen haben sich die Fallzahlen weitestgehend auf niedrigem Niveau stabilisiert. Von den Zehntausenden Tests pro Tag im Bundesstaat New York mit rund 19 Millionen Einwohnern kommen derzeit rund ein Prozent positiv zurück. Insgesamt haben sich bislang in dem Bundesstaat mehr als 460 000 Menschen mit dem Virus infiziert, mehr als 25 000 sind daran gestorben.