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Neu im Kino: „Gipsy Queen“: Schläge, Schweiß und schwerer Atem

Ralf Krämer

Die Rumänin Ali (Alina Șerban) ist eine Kämpfernatur. Ihr Talent zum Boxen wird offenbar gleich nach der Geburt erkannt, als sie den Namen des größten Champions aller Zeiten, Muhammad Ali, erhält. So früh wie möglich schickt ihr Vater sie zum Boxtraining, und Ali kann schnell Erfolge verbuchen. Doch dann bekommt sie eine Tochter und einen Sohn, unehelich. Wütend wendet sich der Vater von ihr ab, Ali zieht mit den Kindern nach Hamburg. Auch dort reicht es hinten und vorn nicht. Bei einem ihrer prekären Jobs lernt Ali den Boxkampf-Veranstalter Tanne (Tobias Moretti) kennen. Bald darauf beginnt das Training für die Rückkehr in den Ring.

Für manch einen, der schon mal einen Boxfilm gesehen hat, mag das alles etwas ausgelutscht und vorhersehbar klingen. Und Regisseur Hüseyin Tabak hat zwar ein Händchen für poetische Bilder, aber weniger für Spannungsaufbau und genaues Erzählen. Doch mit Serban und Moretti stellt er zwei Sparringspartner vor die Kamera, die es hinreißend verstehen, Charme und Rotzigkeit zu vereinen.

Eine seltene Ahnung von Freiheit

Und dann gibt es da, wie immer, noch den großen Kampf. Da ist kein hohles Pathos. Aber Schläge, Schweiß, Blut, schwerer Atem und immer wieder Alis Blick, der einmal mehr sagt, dass Boxen nicht nur ein Sport ist. Das alles in einer einzigen siebenminütigen, ungeschnitten Einstellung.

Und wenn der Fight langsam zum Höhepunkt kommt, setzt die Musik nicht mit Pauken und Trompeten ein, sondern mit den zarten Tönen eines Akkordeons. Ei...

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