Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 45 Minuten
  • DAX

    18.004,44
    -84,26 (-0,47%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.957,76
    -32,12 (-0,64%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.338,50
    +0,10 (+0,00%)
     
  • EUR/USD

    1,0695
    -0,0006 (-0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.569,58
    -2.662,88 (-4,28%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.362,19
    -20,38 (-1,47%)
     
  • Öl (Brent)

    83,20
    +0,39 (+0,47%)
     
  • MDAX

    26.312,94
    -33,13 (-0,13%)
     
  • TecDAX

    3.292,26
    -7,34 (-0,22%)
     
  • SDAX

    14.154,44
    -53,19 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.102,30
    +61,92 (+0,77%)
     
  • CAC 40

    8.026,78
    -65,08 (-0,80%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Netflix: Keine Angst vor Konkurrenz – Aktie auf Rekordfahrt

Amazon & Netflix: Die Stars im Streaming-Markt

Die Aktie von Netflix hat in der abgelaufenen Handelswoche erneut ein neues Allzeithoch markiert. Dass sich der US-Telekom-Riese Verizon mit einem eigenen Online-TV-Angebot in Stellung bringt, kann die Netflix-Anleger dabei nicht aus der Ruhe bringen.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete, will der US-Mobilfunkbetreiber Verizon noch in diesem Jahr ein eigenes Internet-TV-Angebot auf den Markt bringen. Geplant sei ein Paket, das „dutzende Sender“ umfasst. Dazu habe sich das Unternehmen von diversen US-amerikanischen TV-Networks die entsprechenden Rechte zur Online-Übertragung gesichert.

Damit will nun auch Verizon auf dem Online-TV-Zug aufspringen und dem Phänomen des „Cord-Cuttings“ entgegenwirken. In den USA, wo ein Kabel-Anschluss schnell mehr als 100 Dollar pro Monat kosten kann, entscheiden sich immer mehr Kunden für günstigere Alternativen im Internet. Auch die Verizon-Konkurrenten AT&T und Dish haben mit DirecTV Now beziehungsweise Sling TV deshalb entsprechende Online-Pakete für Monatsgebühren von 20 bis 40 Dollar im Angebot.

Gemessen an den Nutzerzahlen können die beiden Dienste dem Streaming-Platzhirschen Netflix aber lange nicht das Wasser reichen. Während Sling TV seit dem Start vor zwei Jahren nun auf rund 1,2 Millionen Abonnenten kommt und DirecTV Now im ersten Monat nach dem Start im November rund 200.000 Nutzer gewinnen konnte, geht Netflix zügig auf die 100-Millionen-Marke zu. Dabei hilft natürlich, dass Netflix anders als die beiden Konkurrenten nicht nur in den USA, sondern mittlerweile beinahe weltweit verfügbar ist, sowie das breite Angebot an exklusiven Eigenproduktionen, die es sonst nirgends zu sehen gibt.

WERBUNG

Übersetzer dringend gesucht

Die globale Expansion stellt Netflix aber vor eine ganz andere Herausforderung: Da immer mehr regionale Eigenproduktionen in den unterschiedlichsten Sprachen Einzug in die Netflix-Bibliothek halten, sucht das Unternehmen nun die „besten Übersetzer der Welt“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Um diese zu finden, hat Netflix die Plattform „Hermes“ ins Leben gerufen, auf der (zukünftige) Übersetzer ihr Wissen unter Beweis stellen können.

Schon jetzt sind Netflix-Inhalte in über 20 Sprachen verfügbar, darunter chinesisch, koreanisch, arabisch oder polnisch. Künftig sollen aber noch mehr Abonnenten in den Genuss der Netflix-Eigenproduktionen in „ihrer“ Sprache kommen. Man nähere sich zügig dem Punkt, an dem Englisch nicht mehr die dominierende Sprache sei, so ein Unternehmenssprecher.

Die Nummer 1 bleibt ein Kauf

Dass die Konkurrenz im Premium-Streaming-Bereich wächst, stört die Netflix-Anleger nicht. Warum auch? Als First-Mover hat sich das Unternehmen einen Vorsprung erarbeitet, den die Konkurrenz erst einmal einholen muss. Zudem wird Netflix mit wachsender Bedeutung des Streaming-Markts auch als potenzieller Übernahmekandidat interessanter – entsprechende Spekulationen sind schließlich nicht neu.

Die Aktie hat in der vergangenen Woche jedenfalls weiter zugelegt und bei 148,06 Dollar zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch markiert. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen, bei kleineren Rücksetzern können auch Neueinsteiger weiterhin zugreifen.

Wie sie als Anleger mentale Fallstricke umgehen

Autor: Jessica Schwarzer
ISBN: 9783864702143
Seiten: 240
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Der größte Feind eines jeden Anlegers schaut ihm jeden Morgen aus dem Spiegel entgegen. Lernen Sie jetzt, wie Sie sich auf dem Weg zum Wohlstand nicht mehr selbst im Weg stehen! Unsere Psyche spielt uns gerne Streiche. Auch an der Börse stolpern wir regelmäßig über mentale Fallstricke. Sind wir im Plus, wollen wir dieses Gefühl konservieren – und verkaufen viel zu früh. Sind wir im Minus, wollen wir es nicht wahrhaben und bleiben auf Verlusten so lange sitzen, bis aus einem kleinen Minus ein dicker Krater im Depot geworden ist. Keine Bange – so geht es den meisten. Schuld sind Emotionen wie Gier, Panik, Verliebtheit oder Ignoranz, die auch vor unserem Geld nicht haltmachen. Handelsblatt-Journalistin Jessica Schwarzer zeigt in ihrem neuen Buch, in welche Psychofallen Anleger am häufigsten tappen und mit welchen Mitteln sie sich vor sich selbst schützen können.