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Nespresso macht Zugeständnisse an Konkurrenz in Frankreich

Etwa ein Viertel des Nespresso-Umsatzes stammt aus Frankreich. Foto: Marcus Brandt/Symbolbild

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé muss bei seinem Kaffee-Kapselsystem Nespresso in Frankreich Zugeständnisse an die Konkurrenz machen.

Nachdem die französischen Wettbewerbshüter Bedenken geäußert hatten, die Nestlé-Tochter könne ihre dominante Marktstellung ausnutzen, will Nespresso nun der Konkurrenz Einblicke in die technischen Details der Maschinen gewähren. Das sei ein Test, der einen Monat laufe, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Frankreich ist kein unbedeutender Markt für den Kaffee-Hersteller. Etwa ein Viertel des Nespresso-Umsatzes stammt von hier. Der Behörde zufolge waren 2012 insgesamt 73 Prozent aller in Frankreich verkauften Kapsel-Maschinen und 85 Prozent aller Kaffee-Kapseln von Nespresso.

Die Nestlé-Tochter verspricht nun, die Konkurrenzanbieter von Kaffee-Kapseln vorab über technische Veränderungen an den Maschinen zu informieren. Zudem soll die Garantie für die Maschinen auch dann gelten, wenn Verbraucher andere Kapseln als die von Nespresso verwenden. Das Unternehmen will außerdem auf Hinweise verzichten, die ausdrücklich zum Gebrauch der eigenen Kapseln auffordern.

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Das System von Nespresso stößt nicht nur in Frankreich auf Widerstand. Seit einigen Jahren drängen andere Unternehmen mit zum Teil deutlich günstigeren Kapseln auf den Markt.

Dagegen versucht sich Nespresso zu wehren und Patentschutz geltend zu machen, musste aber immer wieder eine Schlappe einstecken. Im Oktober letzten Jahres hatte die Beschwerdekammer des europäischen Patentbüros ein entsprechendes Patent widerrufen.