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NEC stellt System zur Drohnen-Abwehr vor

Auf der linken Seite des Monitors erkennt man die Aufnahme der sogenannten PTZ-Kamera, rechts wird das Foto einer Thermalkamera angezeigt. Bei dem System kommen auch Sensoren für Funksignale und Geräusche zum Einsatz. Foto: Christoph Dernbach

Der japanische Konzern NEC hat auf der Elektronikmesse Ceatec ein System vorgestellt, mit dem Drohnen über sensiblen Einrichtungen oder Plätzen rund um die Uhr entdeckt werden können.

NEC kombiniert dabei vier unterschiedliche Kamera-Typen und Sensoren, um Drohnen über bestimmten Arealen aufzuspüren. Zum einen beobachtet eine sehr lichtempfindliche Kamera mit einer Schwenk-Neige-Zoom-Funktion (PTZ) den Luftraum. Weiterhin verwendet NEC Thermalkameras, die die Wärme aufspüren, die von der Batterie der Drohne und den Rotoren abstrahlt. Ergänzt werden die Kameras durch Sensoren, die die Funksteuersignale und den typischen Fluglärm einer Drohne erkennen können. Das System kann Drohnen bis zu einer Flughöhe von rund hundert Metern automatisch aufspüren und mit den Kameras verfolgen.

Im ersten Schritt gehe es darum, bei einem unbefugten Drohnen-Überflug einen Alarm auszulösen, damit die Sicherheitskräfte geeignete Schutzmaßnahmen einleiten können, erklärte ein NEC-Sprecher am Donnerstag auf der Ceatec in Chiba bei Tokio. In der Entwicklung befinde sich aber bereits eine Erweiterung, mit der man Drohnen auch aktiv abfangen könne, indem beispielsweise die Funksignale gestört würden.

Auf der Ceatec zeigte NEC außerdem ein System, mit dem Menschenmassen bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder Sportereignissen besser vor einer Massenpanik geschützt werden können. Dabei erkennen Kameras und Sensoren bedrohliche Situationen schon bevor es zu möglichen Katastrophen kommen kann. Das System wird möglicherweise auch bei den Olympischen Spielen in Tokio zum Einsatz kommen. NEC ist ein Gold-Sponsor der Spiele im Jahr 2020.