Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.895,93
    +255,08 (+0,42%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,97
    +59,35 (+4,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Nato-Gipfelteilnehmer reisen nach Madrid - Gala-Dinner beim König

MADRID (dpa-AFX) - Die Teilnehmer beim Nato-Gipfel in Madrid treffen am Dienstag in der spanischen Hauptstadt ein. Nach einer gemeinsamen Pressekonferenz von Generalsekretär Jens Stoltenberg und der spanischen Regierung (12.35 Uhr) richtet König Felipe zum Auftakt des Gipfels ein Gala-Dinner für die Staats- und Regierungschefs der 30 Bündnisstaaten aus. Am Rande soll außerdem noch einmal versucht werden, die türkische Blockade bei der Aufnahme von Schweden und Finnland in die Nato zu lösen.

Der Gipfel steht ganz unter dem Eindruck der russischen Invasion in die Ukraine. Das Militärbündnis will bei dem Treffen unter anderem ein neues strategisches Konzept beschließen. Die aktuelle Fassung stammt aus dem Jahr 2010. Damals hatten die Alliierten noch gehofft, dass die Zeit der großen Spannungen mit Russland vorbei sei, und auf eine "echte strategische Partnerschaft" mit dem Land gesetzt. Auch wurde China mit keinem Wort erwähnt, was sich nun ändern soll.

Jedoch könnte der Gipfel von der anhaltenden Weigerung der Türkei überschattet werden, einem Start von Nato-Beitrittsgesprächen mit Finnland und Schweden zuzustimmen. Beide Länder haben bereits Mitte Mai die Aufnahme in die Nato beantragt. Die Türkei blockiert den Aufnahmeprozess aber bislang. Ankara begründet dies damit, dass Finnland und Schweden "Terrororganisationen" wie die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und die syrische Kurdenmiliz YPG unterstützten - was beide Länder zurückweisen.

Stoltenberg will an diesem Dienstag erneut versuchen, in dem Streit zu vermitteln. Er trifft in Madrid den finnischen Präsidenten Sauli Niinistö, die schwedischen Regierungschefin Magdalena Andersson und den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.