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Die NASA hat neue Weltraumbilder mit verbesserten Daten des James-Webb-Teleskops veröffentlicht – sie zeigen atemberaubende Details

Die Nasa hat vergangene Woche vier neue Bilder des James-Webb-Teleskops veröffentlicht. - Copyright: https://chandra.si.edu/about/
Die Nasa hat vergangene Woche vier neue Bilder des James-Webb-Teleskops veröffentlicht. - Copyright: https://chandra.si.edu/about/

Die NASA hat weitere atemberaubende Bilder des Weltalls veröffentlicht. Die vier neue Bilder, die vergangene Woche veröffentlicht wurden, erlauben einen Blick auf zwei Galaxien, einen Nebel und einen Sternhaufen. Dabei wurden Daten des Chandra-Röntgenobservatoriums, des James-Webb-Weltraumteleskops und des Hubble-Weltraumteleskops kombiniert.

"Jedes Bild kombiniert die Röntgenstrahlung von Chandra – eine Form von hochenergetischem Licht – mit Infrarotdaten von zuvor veröffentlichten Webb-Bildern, die beide für das bloße Auge unsichtbar sind", so die NASA in einer Erklärung zur Veröffentlichung.

Hier könnt ihr einen Blick auf jedes der kosmischen Wunder werfen.

Weltall: Das bunte Cluster NGC346 ist eine Stadt der Sterne

NGC 346 ist ein Sternhaufen in einer 200.000 Lichtjahre von der Erde entfernten Galaxie – der Kleinen Magellanschen Wolke, die man auch mit bloßem Auge an einigen der dunkelsten Orte der Erde sehen kann.

NGC 346 ist ein Sternhaufen in einer Galaxie, die 200.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA
NGC 346 ist ein Sternhaufen in einer Galaxie, die 200.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA

Sternhaufen sind wie riesige Städte, nur für Sterne. Sie können aus Hunderten bis Millionen von Sternen bestehen, die sich alle in Regionen mit interstellarem Gas und Staub, den sogenannten Molekülwolken, bilden.

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Dank des James-Webb-Teleskops kann man dieses Gas und den Staub als violetten und rosafarbenen Nebel sehen, der die hellen und brillanten Sterne auf dem obigen Bild durchdringt. "Die Chandra-Daten zeigen auch junge, heiße und massereiche Sterne, die von ihrer Oberfläche aus kräftige Winde aussenden", so die NASA.

Nicht zuletzt kann man auf diesem Foto einen Supernova-Überrest erkennen. Seht ihr ihn? Laut NASA handelt es sich um die lila Wolke oben links im Bild.

Die wunderschöne Spiralgalaxie NGC 1672 zeigt ihre schwarzen Löcher und Neutronensterne

NGC 1672 ist eine Spiralgalaxie in etwa 60 Millionen Lichtjahren Entfernung von der Erde.

NGC 1672 ist eine Spiralgalaxie, die etwa 60 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA
NGC 1672 ist eine Spiralgalaxie, die etwa 60 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA

Astronomen klassifizieren sie als "Balkenspiralgalaxie" aufgrund ihrer Form, die gerade "Balkensternarme" in der Nähe ihres Zentrums aufweist. Die Arme anderer Spiralgalaxien verdrehen sich mehr, wenn sie sich dem Kern nähern.

Auf dem Bild zeigen Röntgendaten von Chandra schwarze Löcher, die dabei sind, langsam Begleitsterne zu verschlingen, sowie Supernova-Überreste und Neutronensterne. Letzteres sind extrem dichte Kerne massereicher Sterne, die ihr Ende erreicht haben.

Die faszinierende Spiralgalaxie M74 sieht aus wie ein Kunstwerk im Weltall

Wie die Milchstraße, in der die Erde zu Hause ist, ist auch Messier 74 (M74) eine Spiralgalaxie, aber sie ist 32 Millionen Lichtjahre entfernt.

Messier 74 (M74) ist eine Spiralgalaxie, die jedoch 32 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA
Messier 74 (M74) ist eine Spiralgalaxie, die jedoch 32 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA

M74 wird manchmal auch als Phantomgalaxie bezeichnet, weil sie relativ lichtschwach ist – und mit kleinen Teleskopen schwieriger zu sehen als einige andere Galaxien im Weltall.

"Webb zeigt Gas und Staub im Infraroten, während Chandra-Daten die hochenergetische Aktivität von Sternen bei Röntgenwellenlängen aufzeigen", so die NASA. "Die optischen Daten von Hubble zeigen zusätzliche Sterne und Staub entlang der Staubbahnen."

Der majestätische Adlernebel M16 sieht gespenstisch aus

Messier 16 (M16), auch Adlernebel genannt, ist etwa 6.500 Lichtjahre entfernt. Das Bild zeigt die Region des Himmels, die als "Säulen der Schöpfung" bezeichnet wird und zu der dichte Wolken aus Staub und Gas gehören, die junge Sterne enthalten.

Messier 16 (M16) ist ein Nebel, der etwa 6.500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA
Messier 16 (M16) ist ein Nebel, der etwa 6.500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. - Copyright: NASA

"Das Webb-Bild zeigt die dunklen Gas- und Staubsäulen, die die wenigen verbliebenen jungen Sterne, die sich gerade bilden, einhüllen", so die NASA. "Die Chandra-Quellen, die wie Punkte aussehen, sind junge Sterne, die große Mengen an Röntgenstrahlung aussenden."

Dieser Artikel wurde von Steffen Bosse aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.