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Nachhaltiger tragen: Aldi bringt neue Tüten auf den Markt

Ein Klassiker der Tüten-Geschichte, hier in doppelter Ausführung zu sehen. (Bild: Roland Weihrauch/picture alliance via Getty Images)
Ein Klassiker der Tüten-Geschichte, hier in doppelter Ausführung zu sehen. (Bild: Roland Weihrauch/picture alliance via Getty Images)

Die klassische Alditüte ist Symbol, Fashion-Item, Müllprodukt. Jetzt kommt die Supermarktkette mit einem neuen, nachhaltigeren Modell auf den Markt.

Das Innovative an der neuen Tasche sind vor allem die längeren Henkel, die es ermöglichen, den Einkauf auf dem Rücken zu tragen. Aber auch beim Herstellungsprozess stellt sich der Konzern auf eine neue, Plastiktüten-freie Zukunft ein. Ausgangspunkt war ein Wettbewerb, zu dem Aldi bereits im Januar 2019 aufgerufen hatte. Neun der über 80 Bewerbungen von Startups schafften es in die Einladungsrunde und durften ihren Pitch vorstellen. Einer davon gehörte zu den drei Gewinnern, es war das Startup JohnJohn.

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Zunächst sollten die Rucksack-Taschen noch aus Papier sein, das stellte sich aber schnell als nicht sehr nachhaltig heraus. Zu kurzlebig waren die Papiertaschen. Also entstand eine Version mit einem robusteren Material, das eher an Textil erinnert. Noch werden die Einkaufstaschen aus 100 % Polypropylen hergestellt, doch das soll sich in Zukunft ändern. Die Vision des Konzern ist es, die Taschen aus recyceltem Material herzustellen, am liebsten aus Ocean Plastic, also aus dem Meer gefischtem Plastikmüll. Ähnliche Konzepte hat beispielsweise schon Adidas umgesetzt. Die aktuelle Variante soll wasserdicht sein und vielfach wiederverwendbar. 79 Cent wird die Tasche kosten, die es sowohl bei Aldi Süd, als auch bei Aldi Nord geben wird.

So bewirbt Aldi Süd die neue Einkaufstasche auf Flyern. (Quelle: Aldi Süd)
So bewirbt Aldi Süd die neue Einkaufstasche auf Flyern. (Quelle: Aldi Süd)

Seit dem 20. April gibt es die praktischen Tragetaschen in unterschiedlichen Farben schon bei Aldi Süd zu kaufen. Der Norden soll im Juli nachziehen. Ob das bereits der gänzliche Abschied von der traditionellen Alditüte ist, bleibt abzuwarten. In jedem Fall ist es ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Schon im vergangenen Jahr hatte Aldi damit begonnen, für die dünnen Obstplastiktüten einen Cent zu verlangen, um die Kunden dazu anzuhalten, nicht zu verschwenderisch damit umzugehen. In mehreren Ländern der Erde, beispielsweise Ruanda, sind Plastiktüten bereits komplett verboten. Auch in der EU wird ein Verbot immer wieder diskutiert, um vor allem symbolisch gegen den Plastikmüll vorzugehen. Tatsächlich machen Tüten nämlich nur etwa 1 Prozent der gesamten Plastikmüllmenge aus.

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