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Nach Fund: MH370-Familien sind misstrauisch

Angehörige der MH370-Opfer beten in Kuala Lumpur - werden sie jetzt erfahren, was ihren Freunden und Verwandten zugestoßen ist? Foto: Azhar Rahim

Die chinesischen Angehörigen der Passagiere an Bord des verschollenen Flugzeugs MH370 schwanken zwischen Unglauben, Misstrauen und Ungewissheit.

Nach dem Fund eines Flugzeugteils auf der französischen Insel La Réunion vor der Küste Ostafrikas mehren sich auch Klagen, dass das Verbindungsbüro für die Familien in Peking im April geschlossen wurde. Viele Angehörige fühlen sich schlecht informiert. Auch machen wieder Verschwörungstheorien die Runde.

Dass der Fund des Wrackteils tatsächlich eine heiße Spur der Maschine der Malaysia Airlines ist, können die Familien nicht glauben. Zu oft gab es Gerüchte und Informationen, die falsche Hoffnung aufkommen ließen. «Ich fühle nichts mehr», sagte Men Wancheng, dessen Sohn an Bord war, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Peking. «All diese Informationen kommen und gehen.» Er will nicht wieder enttäuscht werden. «Mich kann nichts mehr überraschen.»

Er wittert hinter dem Mysterium sogar einen Komplott: «Ich glaube, dass das Flugzeug aus einem bestimmten Grund verschwunden ist», sagte Men Wancheng. Dass das Liaison-Büro in der chinesischen Hauptstadt geschlossen wurde, bestätigt nur sein Misstrauen. Die Angehörigen hätten keine verlässlichen Informationen von den Behörden.

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«Es muss eine Verschwörung geben», ist der Vater überzeugt. «Jemand hat den Flug manipuliert, so dass die Maschine verschwunden ist.» Er kann nicht an einen Zufall glauben. «Das gibt es doch nicht, dass ein Flugzeug plötzlich einfach weg ist, ohne dass es Beweise gibt.» Für ihn gibt es nur eine Erklärung: «Jemand muss es versteckt haben.»

Auch Meng Yan, deren Bruder in der Maschine saß, will endlich Klarheit und Wahrheit. Dass das Verbindungsbüro geschlossen wurde, sei ein echtes Problem. «Es gibt keinen direkten Kontakt zu den Behörden», sagt Meng Yan. «Alles was wir erfahren, jedes Wort, jede vage Information kommt von Medien.» Auch an ihr nagt jetzt das ungute Gefühl, dass den Angehörigen bewusst etwas vorenthalten wird. «Informationen werden vor uns versteckt.»

Die Boeing 777 war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. An Bord waren 239 Menschen, darunter 153 Chinesen.

Bericht Le Journal, Frz.

Tweet Tytelman, Frz.

Blog Tytelman, Frz.

Gendarmerie BGTA, Frz.

Mitteilung des australischen Ministers

Cox auf NBC

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Statement Najib Razak

Bericht "Le Journal de l'Île de la Réunion"

Tweet mit Foto des Koffers

Bericht CNN

Mitteilung des französischen Außenministeriums