Yahoo Finanzen Nach der Durststrecke durch Corona: Flughafen in Taiwan bietet Gästen Fake-Flüge an
In Taiwan bietet ein Flughafen eine ungewöhnliche Dienstleistung an. Mitten in der Coronakrise können einige Gäste wenigstens so tun, als würden sie mit einem Flugzeug verreisen.
Die Coronakrise hatte die Tourismusbranche weltweit nahezu komplett zum Erliegen gebracht. Nur langsam nimmt sie wieder Fahrt auf. Vom Zustand, wie er vor der Pandemie herrschte, sind wir allerdings noch weit entfernt. Auch in Taiwan dürfen die meisten Flugzeuge noch nicht abheben. Dort können Möchtegern-Touristen aber immerhin so tun, als würden sie verreisen. Ein Flughafen nahe der Hauptstadt Taipeh bietet einen Service an, der den Gästen das Reisegefühl wenigstens vorgaukeln soll.
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Bei einem Scheinflug am Taipei Songshan Airport erleben die "Reisenden" beinahe alles, was sie auch von einem regulären Flug gewohnt sind. Der einzige Unterschied: Die Flugzeuge heben nicht ab. "Die Teilnehmer konnten nicht nur die Sicherheits- und Ausweiskontrollen sowie andere Einreisefreigabeverfahren durchlaufen", sagt eine Mitarbeiterin des Flughafens in einem Interview mit CNN Travel. "Sie gingen auch an Bord des Flugzeugs, um den Spaß beim Einsteigen zu erleben."
Die Fluggäste sind Gewinner
Der "Spaß" ist das Ergebnis eines Gewinnspiels, das die Teilnehmer gewonnen und der Flughafen auf Facebook veranstaltet hatte. Insgesamt 7.000 Nutzer nahmen Angaben zufolge an der Verlosung teil. 180 180 Gewinner wurden ermittelt, die in drei Touren zu je 60 "Passagieren" aufgeteilt wurden. Der erste "Flug" fand am 2. Juli mit einem Airbus A330 der Fluggesellschaft China Airlines statt. Die beiden anderen veranstaltet EVA Air.
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Mit der Aktion wollte Taipei Songshan Airport, auch bekannt als Taipei International Airport, seinen Kunden mehr als nur Spaß bieten. Der Flughafen feiert dieses Jahr sein siebzigjähriges Jubiläum. Im vergangenen Jahr wurde er renoviert und erweitert. Die Gewinner der Verlosung seien die ersten, die die neuen Einrichtungen kennenlernen können, heißt es laut CNN in einem Werbeprospekt.
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