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Vettel auch in Imola ratlos - Hamilton verpasst Pole

Vettel auch in Imola ratlos - Hamilton verpasst Pole
Sport1

Valtteri Bottas hat kaum noch eine Chance im WM-Kampf gegen seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton - doch die will der Finne um jeden Preis nutzen.

Im Qualifying zum Großen Preis der Emilia-Romagna stach Bottas den neuen Formel-1-Rekordsieger und wohl bald siebenmaligen Champion aus England um 97 Tausendstelsekunden aus und sicherte sich die 15. Pole Position seiner Karriere.

"Es ist nie einfach, eine Pole einzufahren. Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man im letzten Versuch noch etwas Zeit findet", sagte Bottas, der die Erfolgsserie seines Teams auf 13 Poles in 13 Saisonrennen ausbaute. Dritter mit fast sechs Zehnteln Rückstand wurde der niederländische Red-Bull-Star Max Verstappen.

Hamilton lobt Bottas

Hamilton, der Bottas in der WM satte 77 Punkte voraus ist, erklärte: "Valtteri hat einen guten Job gemacht. Ich bin eher von mir selbst enttäuscht. Aber es kann nicht immer alles klappen."

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Weiter outete sich der 92-malige Grand-Prix-Sieger als Fan der "großartigen alten Strecke" von Imola, die erstmals seit 2006 im Kalender ist. Hoffnung auf ein Spektakel im Rennen am Sonntag wollte Hamilton den Fans allerdings nicht machen: "Ich erwarte ein eher langweiliges Rennen, nach der ersten Kurve könnte es eher eine Parade werden. Das wird schwierig für die Fahrer im Mittelfeld."

Haas-Team: Schumacher-Entscheidung gefallen

Dort startet mal wieder Sebastian Vettel. Der Heppenheimer verpasste sage und schreibe zum zehnten Mal in dieser Saison den finalen Qualifying-Abschnitt, von Platz 14 aus rechnet er sich kaum Spielraum für Verbesserung aus.

Vettel nicht schnell genug

"Ich war einfach nicht schnell genug, der Speed war nicht da", sagte Vettel am Sky-Mikrofon: "Das wird wieder ein schwieriges Rennen, überholen ist nicht leicht hier." Bessere Chancen hat da schon sein Teamkollege Charles Leclerc, der seinen Ferrari immerhin auf Startplatz sieben stellte.

In Imola wird ein verkürztes Format getestet. Die traditionellen Freitagstrainings a zweimal 90 Minuten fielen weg, vor dem Qualifying hatten die Fahrer nur eineinhalb Stunden am Samstagmorgen, um ihre Boliden abzustimmen.

Die Formel 1 verspricht sich von der Verknappung der Trainingszeit, die von den Fahrern vorwiegend positiv aufgenommen wurde, einerseits mehr Unvorhersehbarkeit. Auf der anderen Seite bleibt kaum eine andere Möglichkeit, wenn die Serie noch mehr Rennen im Kalender unterbringen will. Für 2021 ist ein Rekordjahr mit 23 Grands Prix geplant, 2020 stehen im Corona-Notkalender "nur" 17 Rennen.

Mercedes kann WM-Titel holen

Bei Mercedes dürften am Sonntagnachmittag unabhängig von einem recht wahrscheinlichen Sieg die Champagnerkorken knallen: Wenn die in diesem Jahr nachtschwarzen Silberpfeile in Imola mindestens elf Punkte erringen, ist ihnen die siebte Konstrukteurs-WM in Folge nicht mehr zu nehmen.

Dies wäre alleiniger Rekord, noch teilt sich Mercedes die Bestmarke mit Ferrari, das in der Ära Michael Schumacher sechsmal von 1999 bis 2004 erfolgreichster Konstrukteur war.

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