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Munich-Re-Chef Wenning will in der Erstversicherung zukaufen

MÜNCHEN (dpa-AFX) -Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re DE0008430026 will in seinem Erstversicherungsgeschäft durch Zukäufe wachsen. "Wir wollen Bestände oder Unternehmen in der Erstversicherung erwerben, um Skaleneffekte zu nutzen und in einigen Fällen auch, um die Marktabdeckung zu erhöhen", sagte Konzernchef Joachim Wenning dem Anlegermagazin "Euro am Sonntag". "Wir können in jedem Markt, in dem wir aktiv sind, zukaufen. Dabei plant er ein Budget im einstelligen Milliardenbereich ein. Im zweistelligen Bereich seien Zukäufe unwahrscheinlich: "Wir könnten es uns zwar leisten, aber die Chance, ein passendes Unternehmen zu bekommen, ist in dieser Größenordnung gering."

In der Rückversicherung seien Übernahmen unrealistisch, weil übernommene Kunden eines Rückversicherers meistens bereits Munich-Re-Kunden seien und sich dadurch ein größerer Teil der Rückversicherung im Konzern bilde. "Versicherer wollen ihre Risiken jedoch streuen. Also würden wir mit einem Zukauf Geschäft verlieren", erklärte Wenning weiter. 2022 hatte der im Dax DE0008469008 notierte Konzern trotz hoher Katastrophenschäden sein Gewinnziel übertroffen. Dass der Jahresgewinn dennoch stieg, verdankte die Munich Re auch ihrer Erstversicherungstochter Ergo. Ergo verdiente mit 826 Millionen Euro rund 37 Prozent mehr als im Vorjahr.