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Moskau sieht sich nach Berichten zu Nord-Stream-Sprengung bestätigt

MOSKAU (dpa-AFX) -Medienberichte über angeblich proukrainische Täter bei der Sprengung der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 sind in Moskau mit Genugtuung und neuen Vorwürfen an den Westen aufgenommen worden. Solche Informationen würden von denjenigen gestreut, "die im Rechtsrahmen keine Untersuchungen führen wollen und versuchen, mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit des Publikums abzulenken", schrieb die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am späten Dienstagabend, auf ihrem Telegram-Kanal. Moskau macht für den Anschlag die Geheimdienste der USA und Großbritannien verantwortlich.

Die Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 waren im Herbst bei Detonationen schwer beschädigt worden. Die Ermittler kamen schnell zu dem Schluss, dass Sabotage hinter den Explosionen steckte. Allerdings gibt es bislang offiziell keine Angaben zu den Tätern und Hintermännern. Russland und der Westen tauschten diesbezüglich gegenseitig Vorwürfe aus. Mehrere Medien, darunter auch die ARD und die "Zeit", haben unter Berufung auf Geheimdienstinformationen am Dienstag nun von einer Spur berichtet, die in die Ukraine führe. Demnach könne eine proukrainische Gruppierung für den Angriff verantwortlich sein.

Sacharowa behauptete daraufhin einmal mehr, dass westliche Regierungen hinter dem Vorfall steckten. Sie müssten nun zu den russischen Anfragen offiziell Stellung nehmen und zumindest die Recherchen des US-Journalisten Seymour Hersh abarbeiten, forderte sie. Hersh hatte ohne Beweise und unter Berufung auf eine einzelne anonyme Quelle geschrieben, US-Marinetaucher seien für die Explosionen in der Ostsee verantwortlich. Das Weiße Haus wies den Bericht als Erfindung zurück.