Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 21 Minuten
  • DAX

    18.026,58
    0,00 (0,00%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.984,48
    +29,47 (+0,59%)
     
  • Dow Jones 30

    37.735,11
    -248,13 (-0,65%)
     
  • Gold

    2.389,40
    +6,40 (+0,27%)
     
  • EUR/USD

    1,0619
    -0,0007 (-0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.600,67
    -2.841,47 (-4,55%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,65
    +0,24 (+0,28%)
     
  • MDAX

    26.447,14
    0,00 (0,00%)
     
  • TecDAX

    3.334,32
    0,00 (0,00%)
     
  • SDAX

    14.258,08
    0,00 (0,00%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.965,53
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    8.045,11
    +34,28 (+0,43%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.885,02
    -290,08 (-1,79%)
     

Moskau schickt Senioren wegen Corona wieder in die Selbstisolation

MOSKAU (dpa-AFX) - Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen schickt Moskau Senioren und chronisch kranke Menschen wieder in die Selbstisolation. Von Montag an sollten sie ihre Wohnungen und Häuser nur im Ausnahmefall oder für kurze Spaziergänge verlassen, schrieb der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin am Freitag in einem Blogeintrag. Er rief zudem die Bewohner der Millionenmetropole zu mehr Disziplin und Verantwortung beim Tragen des Mund-Nasen-Schutzes auf. "Wir wollen nicht zu den Beschränkungen im Frühling zurückkehren." Damals gab es wochenlang einen strengen Lockdown für die geschätzt rund 15 Millionen Moskauer.

In Russland steigen die Corona-Zahlen seit einigen Tagen stark an. Am Freitag wurden offiziell mehr als 7200 neue Fälle gezählt, so viele wie seit Juni nicht mehr. Moskau ist seit Beginn der Corona-Krise der Hotspot in Russland. In der Hauptstadt gab es zuletzt mehr als 1500 Neuinfektionen; die Zahl hat sich seit der vergangenen Woche fast verdoppelt.

Das Land steht in der weltweiten Rangliste der am meisten betroffenen Länder bei den Infektionszahlen an vierter Stelle. Insgesamt sind in dem Land mit rund 145 Millionen Einwohnern offiziell rund 20 000 Infizierte gestorben - das ist im internationalen Vergleich eher wenig. Russland setzt besonders auf seinen Corona-Impfstoff "Sputnik V", der im August in dem Riesenreich freigegeben wurde. Es gab jedoch international Kritik, weil die Zulassung vor Abschluss wichtiger Tests erfolgte. Zudem bemängelten Forscher, dass die Studie der russischen Experten viele Fragen offenlasse und es auffällig viele gleiche Werte gebe, die eine Wirkung des Mittels bestätigen würden.