Morgan Stanley: Bitcoin-Miner verlieren Geld, wenn der Wert unter 8.600 Dollar fällt
8.600 US-Dollar, also umgerechnet auf unter etwa 7.000 Euro, könnte das schürfen neuer Token für die sogenannten Miner bald unprofitabel werden. Zu dem Schluss kommt Charlie Chan, Analyst bei der US-Bank Morgan Stanley, wie CNBC berichtet.
Das Prinzip heißt Blockchain: Miner lösen mit Rechenleistung Gleichungen. Mit jeder gelösten Aufgabe entsteht ein Block und jeder neuer Block wird an den vorherigen angehängt. Somit entsteht eine Kette von Blöcken — eben die Blockchain. Das besondere: Durch diese Technologie ist jede einzelne Transaktion seit den ersten Bitcoins aufgezeichnet. Eine Veränderung der Informationen ist kaum möglich, weil dann jeder einzelne Block der Kette geändert werden müsste, da sich jeder Block aufeinander bezieht.
Miner könnten bei dem Geschäft mit Bitcoin Verluste machen
Fürs Mining wird eine enorme Rechnerleistung und somit viel Strom gebraucht. Selbst bei sehr niedrigen Stromkosten von 0,03 US-Dollar pro Kilowattstunde wäre der Break-even-Point für große Mining-Pools bei einem Bitcoin-Wert von 8.600 US-Dollar erreicht. Das heißt, wenn der Bitcoin-Wert niedriger ist, machen die Miner Verluste.
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Vor allem in China gibt es derzeit Mining-Pools, auch wegen der niedrigen Stromkosten vor Ort. Die Idee von solchen Pools ist es, effizienter zu arbeiten, doch die Arbeit wird dann auch schwerer.