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Mordprozess: Mutmaßlicher Mörder nach 33 Jahren erneut vor Gericht

Berlin. 33 Jahre nach dem Mord an einer jungen Mutter in Neukölln wird der Prozess gegen den Verdächtigen Klaus R. seit Dienstag am Landgericht neu aufgerollt. Der heute 61 Jahre alte Mann soll die damals 30-jährige im September 1987 getötet haben. Im ersten Prozess vor einem Jahr hatte ihn das Gericht im September 2019 wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte diese Entscheidung auf Revision des Verurteilten aufgehoben und eine Neuverhandlung vor einer anderen Strafkammer des Landgerichts angeordnet. Der BGH war zu dem Schluss gekommen, dass die Würdigung eines DNA-Gutachtens zu einer Spur rechtsfehlerhaft sei. Seit Dienstag wird dieser Fall vor der 40. Schwurgerichtskammer verhandelt. Einer der Verteidiger erklärte am Dienstag zu Beginn des neuen Prozesses, sein Mandant weise die Vorwürfe zurück.

DNA-Spuren konnten dem Angeklagten zugeordnet werden

Der Fall blieb lange Zeit unaufgeklärt und die Ermittlungen wurden 1991 eingestellt. Erst 2015 nahm eine für alte unaufgeklärte Fälle (Cold Cases) zuständige Ermittlereinheit des Landeskriminalamtes (LKA) die Ermittlungen zu diesem Fall wieder auf. Sie konnten am Tatort sichergestellte Spuren mit neuen Methoden, über die man zum Tatzeitpunkt noch nicht verfügte, überprüfen. Die Beamten konnten eine an der Kleidung der Getöteten sichergestellte DNA-Spur dem Angeklagten zuordnen. Nach Gewalttaten in den 1980er Jahren sei der genetische Fingerabdruck des Mannes in der Zentralen Datenbank ...

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