T-Mobile US überrascht in drittem Quartal - Prognose erneut minimal angehoben

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BELLEVUE (dpa-AFX) -Der Mobilfunker T-Mobile US US8725901040 hat sich im dritten Quartal deutlich besser geschlagen als gedacht. So verdiente die Tochter der Deutschen Telekom DE0005557508 operativ ohne Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung (ber Core Ebitda) mit knapp 7,6 Milliarden US-Dollar rund 12,2 Prozent mehr, wie sie am Mittwoch in Bellevue (US-Bundesstaat Washington) mitteilte. Branchenkenner waren von fast einer Milliarde Dollar weniger ausgegangen. Die Zahl der neuen Mobilfunkverträge nach Abzug von Kündigung lag bei 850 000, was ebenfalls deutlich über den Erwartungen war. Im vorbörslichen Handel legte die T-Mobile-Aktie um 1,6 Prozent zu.

Beim sogenannten Core Ebitda handelt es sich um das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ohne Finanzierungsprogramme, die T-Mobile bei der Integration der ehemaligen Sprint-Kunden übernommen hatte. Das Unternehmen will sein Leasinggeschäft schrittweise zurückfahren. Unter dem Strich verdiente T-Mobile US im dritten Quartal rund 2,1 Milliarden Dollar nach knapp 510 Millionen im Vorjahr. Die große Diskrepanz liegt an deutlich höheren Kosten, die im Vergleichszeitraum angefallen waren und so den Vorjahreswert verzerren.

Für das laufende Jahr erhöhte T-Mobile wie bereits in nahezu jedem Quartal die Prognose leicht. Unternehmenschef Mike Sievert will nun 5,7 bis 5,9 Millionen neue Vertragskunden im Gesamtjahr 2023 für sich gewinnen. Der Betriebsgewinn ohne Verzerrungseffekte aus dem Geräteleasing (Core Ebitda) soll nun bei 29,0 bis 29,2 Milliarden Dollar liegen. Bei beiden Kennziffern entspricht dies einem leichten Plus am unteren Ende.