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Mnuchin: Schnelle Geldzahlung an US-Bürger wegen Corona-Krise geplant

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung plant nach Angaben von Finanzminister Steven Mnuchin eine schnelle Geldauszahlung an US-Bürger, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise abzufedern. Angedacht sei eine Geldleistung von 1000 US-Dollar für Erwachsene und 500 US-Dollar für Kinder, sagte Mnuchin am Donnerstag dem Fernsehsender Fox Business. Die Regierung verhandelt derzeit mit dem US-Kongress über ein größeres Konjunkturpaket, mit dem bis zu eine Billion US-Dollar (900 Milliarden Euro) in die Wirtschaft gepumpt werden soll. Finanzielle Direkthilfen für die Bevölkerung sollen Teil des Pakets sein. Details sind noch Gegenstand der Gespräche - etwa die Frage, wer genau die Hilfen erhalten soll und wie hoch sie am Ende tatsächlich ausfallen.

Mnuchin sagte, Ziel sei es, die finanziellen Hilfen möglichst innerhalb von drei Wochen nach einer Verabschiedung durch den Kongress auszuzahlen. Möglicherweise werde auch eine zweite Zahlung dieser Art erwogen. "Wir sind entschlossen, die Wirtschaft zu unterstützen."

Nach US-Medienberichten werden für Direktzahlungen an Bürger rund 500 Milliarden Dollar (450 Milliarden Euro) erwogen. Zudem sollen demnach Kredite an die stark betroffene Luftfahrtindustrie und andere Wirtschaftsbereiche fließen, ebenso an kleinere und mittlere Firmen, die derzeit besonders unter den Folgen der Krise zu leiden haben.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in den USA zuletzt stark an. In der vergangenen Woche habe es einen Zuwachs um 70 000 auf 281 000 gegeben, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt nur einen leichten Anstieg auf 220 000 erwartet.

Mnuchin sagte mit Blick auf das Wirtschaftswachstum in den USA, im zweiten Quartal sei wegen der Krise ein Dämpfer zu erwarten. Im dritten Quartal rechne er aber mit einer Besserung und im vierten Quartal schließlich mit einer "gigantischen" positiven Entwicklung.