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Mittelstandsverband fordert Energiegipfel

BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft hat die Bundesregierung angesichts hoher Energiepreise zu einem Energiegipfel aufgefordert. Bundesgeschäftsführer Markus Jerger sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Die in weiten Teilen politisch verursachte Kostenexplosion bedroht Wachstum, Beschäftigung und den über Jahrzehnte erarbeiteten Wohlstand."

Die Bundesregierung müsse nun gemeinsam mit der Wirtschaft nach tragfähigen Lösungen für das Problem der schwindenden Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Branchen suchen. "Der Mittelstand erwartet von einem solchen Energiegipfel wirksame Maßnahmen zur Kostendämpfung und damit zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen."

Jerger verwies auf eine aktuelle Unternehmerumfrage des Verbandes. Mehr als 90 Prozent der Mittelständler rechneten damit, dass die Preise für Energie in Zukunft noch steigen werden. "Gleichzeitig sehen sich über 50 Prozent nicht imstande, die explodierenden Energiepreise zu schultern." Die Preissprünge an den Strombörsen wirkten wie ein Brandbeschleuniger für die Energiekosten der produzierenden Unternehmen. Ein erster Schritt sei die Senkung der Stromsteuer auf den europäischen Durchschnitt.

Die neue Bundesregierung hatte angekündigt, dass die Finanzierung der EEG-Umlage über den Strompreis zum 1. Januar 2023 beendet werden soll. Stromkostenintensive Unternehmen müssen nur eine reduzierte EEG-Umlage zahlen.