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Mittelstand für nationales Impfstoffregister

BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft hat sich für ein nationales Impfstoffregister ausgesprochen. Bundesgeschäftsführer Markus Jerger sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin, Corona breite sich leider rasant in Deutschland aus. Bedauerlich sei, dass die Inventur durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) weiterhin Unklarheit lasse, wie viele Impfdosen aktuell vorhanden sind. "Es ist Aufgabe der Bundesregierung, für eine sichere Versorgung mit Vakzinen zu sorgen. Hierzu bedarf es der Einrichtung eines nationalen Impfstoffregisters."

Höchste Priorität müssten die Erhöhung der Impfquote und eine offensive Booster-Strategie sein. Beraten durch seinen Beirat Gesundheit, fordere der Verband die Bundesregierung auf, Impfstoff auch über die geplante Menge hinaus zu erwerben, um die Impfgeschwindigkeit nicht weiter zu verlangsamen.

"Gerade angesichts der beschlossenen Impfpflicht für Personal in Pflegeheimen und Gesundheitseinrichtungen ist eine ausreichende Impfstoffversorgung unerlässlich", sagte Jerger. "Zudem liegt die Schutzwirkung zwei bis drei Monate nach der zweiten Impfung nur noch bei 25 bis 40 Prozent. Die Erfahrung anderer Länder hat gezeigt, dass die Eindämmung der Pandemie vom Impffortschritt abhängt. Deshalb kann der Appell an die Bundesregierung nur heißen: Impfen so viel und so schnell wie möglich. Das setzt eine sichere Impfstoffversorgung und

-logistik voraus."