Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 2 Stunden 18 Minuten
  • Nikkei 225

    37.180,25
    -899,45 (-2,36%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.850,46
    +665,12 (+1,14%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.285,71
    +400,17 (+43,91%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     
  • S&P 500

    5.011,12
    -11,09 (-0,22%)
     

Ministerium will Bau von Windrädern auf Ex-Tagebauen erleichtern

BERLIN (dpa-AFX) -Bauministerin Klara Geywitz will den Bau von Windrädern und Solaranlagen auf ehemaligen Braunkohletagebauen erleichtern. Genehmigungsverfahren sollen mit einem Gesetzentwurf vereinfacht werden. "Deutschland will mittelfristig aus der Kohle aussteigen, bei den bekannten aktuellen Herausforderungen. Also muss jede clevere Idee für mehr erneuerbare Energien gefördert werden", sagte Geywitz am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Braunkohletagebaue seien riesige Flächen, die ohne die üblichen Nutzungskonflikte mit Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen bebaut werden könnten. Außerdem seien sie gut an Energienetze angeschlossen.

Nach Geywitz' Plänen sollen Tagebauflächen im Baugesetzbuch einen Vorrang erhalten. Damit könnten die Länder die Flächen per Verordnung für erneuerbare Energien öffnen und selbst das Planungsverfahren übernehmen. "Das geht schneller, als wenn die stark belasteten Kommunen die Verfahren steuern", sagte Geywitz. Seien die Anforderungen für Standortsicherung und Erschließung einmal geklärt, könnten weitere Anlagen ohne erneute Prüfung schnell genehmigt werden.

Laut Bauministerium sind auf diversen ehemaligen Tagebauflächen in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen bereits Windparks geplant und zum Teil beantragt.