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Ministerium: Mülltrennung und -vermeidung wegen Corona extra-wichtig

Das Bundesumweltministerium ruft die Deutschen auf, ihren Müll während der Corona-Krise besonders bedacht zu sortieren - und generell so viel Müll wie möglich zu verhindern.

Mülltonnen in einem Berliner Hinterhof (Bild: JOHANNES EISELE / AFP)
Mülltonnen in einem Berliner Hinterhof (Bild: JOHANNES EISELE / AFP)

BERLIN (dpa-AFX) - Mehr Zeit zu Hause - mehr Müll zu Hause: Das Bundesumweltministerium hat die Menschen in Deutschland aufgefordert, in der Corona-Krise Abfall zu vermeiden und zu sortieren.

Ausnahme: Haushalte mit infizierten Personen oder Verdachtsfällen

Das gelte aber nicht für Haushalte mit infizierten Personen oder begründeten Verdachtsfällen, teilte das Ministerium von Svenja Schulze (SPD) am Freitag mit: Dort gehörten auch Bio- und Verpackungsmüll sowie Altpapier in stabile und zugeknotete Tüten in die Restmülltonne. Altglas, Pfandflaschen, Elektromüll oder Batterien sollten nach Ende der häuslichen Quarantäne normal entsorgt werden.

Für alle anderen Haushalte sei Mülltrennung nun "wichtiger denn je". Es kommt auf alle an, "damit die Restabfalltonnen nicht überquellen und Hygieneregeln eingehalten werden", teilte das Umweltministerium mit. "Umso wichtiger sind während der Coronavirus-Pandemie die Abfallvermeidung und die richtige Abfalltrennung."

Abfälle in stabile Müllsäcke verpacken und verschließen

Auch der saarländische Umweltminister Reinhold Jost (SPD) hat zu einem sorgsamen Umgang mit dem Hausmüll geraten, um die Ausbreitung des Coronavirus auszubremsen. Abfälle dürften zum Schutz der Müllabfuhr nicht lose in die Tonne geworfen werden, sondern müssten in stabilen Müllsäcken verpackt und verschlossen sein. "Die Müllsäcke dürfen außerdem nicht frei zugänglich neben den Mülltonnen abgestellt werden", erklärte Jost. Die Verbrennung der so entsorgten Abfälle garantiere eine sichere Zerstörung der Erreger.

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Jost appellierte, auf spontane Entrümpelungen vorerst zu verzichten. "Um die regelmäßige Abfuhr des Hausmülls sicherzustellen, müssen die privaten und kommunalen Entsorgungsunternehmen ihren Personaleinsatz sehr sorgfältig planen", erklärte der Minister. In dieser angespannten Situation sei ein hohes Sperrmüllaufkommen von den Entsorgungsbetrieben kaum noch zu bewältigen.

VIDEO: So trennen Sie Müll richtig